Stuttgart hat die bislang größte Demonstration gegen den „Bildungsplan 2015“ erlebt. In den Augen der Demonstranten plant die grün-rote Landesregierung einen bisher beispiellosen pädagogischen Eingriff auf die sexuelle Entwicklung der Kinder. Die Regierung weist die Vorwürfe zurück.
Zwischen 1200 und 3000 Personen haben vergangenen Sonntag in Stuttgart gegen den „Bildungsplan 2015“ der baden-württembergischen Landesregierung demonstriert. Konkret stoßen sich die Demonstranten an der vorgesehenen „Erziehung zur Toleranz gegenüber sexueller Vielfalt“, die laut den Initiatoren der „Demo für alle“ genannten Veranstaltung den Rahmen des Zulässigen und Kindgerechten massiv sprengt.
Akuter Anlass der Demonstration war, dass der Petitionsausschuss des Landtages eine Petition gegen den Bildungsplan abgeschmettert hatte, obschon sie von 192000 Bürgern unterzeichnet worden war. Die Ablehnung erfolgte den Angaben der Initiatoren zufolge ohne Begründung. Daher sei man nun erneut auf die Straße gegangen. Die Teilnehmerzahl habe die aller bisherigen Kundgebungen übertroffen.mehr:
- »Pornografisierung der Schule« (Preußische Allgemeine Zeitung, 27.10.2014)
siehe auch:
- Überschreitungen unter dem Deckmantel der Vielfalt (Ron Kubsch, Die freie Welt, 15.10.2014)
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