Montag, 17. November 2014

Auf der Suche nach dem lieben E.T.

Vor genau 40 Jahren sandten SETI-Forscher in etwas naiver Manier das bis auf den heutigen Tag stärkste Radiosignal ins All

Am 16. November 1974 sandte der SETI-Pionier Frank Drake (SETI=Search for Extraterrestrial Intelligence) mit der 305-Meter-Schüssel des Arecibo-Radioteleskops (Puerto Rico) knapp drei Minuten lang eine starke Radiobotschaft in Gestalt eines Piktogramms ins All, das selbst irdische Wissenschaftler nur unter großen Mühen entziffern können. Ob die für räumlich und zeitlich ferne Zivilisationen angedachte außerirdische Flaschenpost jemals ihr Zielgebiet erreicht, ist mehr denn fraglich. Dennoch kritisierte schon damals ein führender Astronom die Naivität der SETI-Forscher mit harschen Worten. Und noch heute befürchten Wissenschaftler, dass wir mit der stärksten jemals ins Weltall gepulsten Nachricht böse außerirdische Geister heraufbeschwört haben könnten.
Der drahtlose Rundfunk feierte sein Geburtsjahr Anno Domini 1896, zehn Jahre nach der Entdeckung der elektromagnetischen Wellen durch den deutschen Physiker Heinrich Hertz (1857-1894).


mehr:
- Kosmogramm für ferne Intelligenzen (Harald Zaun, Telepolis, 16.11.2014)

mein Kommentar:
Mögliche Außerirdische, die die Arecibo-Botschaft empfangen, werden sich uns gegenüber natürlich völlig anders verhalten, als die Spanier, die Portugiesen oder Engländer in Amerika, Indien oder China…

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