Nach dem Ersten Weltkrieg war Südtirol dem italienischen Staat zugeschlagen worden, nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Zugehörigkeit von den Siegermächten bestätigt. Weite Teile der zumeist deutschsprachigen Bevölkerung hatten sich Hoffnungen auf eine Wiedervereinigung mit Tirol und Österreich gemacht. Nun wurden der Region zwar autonome Grundrechte zugesichert, doch die italienische Regierung zögerte deren Realisierung hinaus. Die Jahre 1947-69 waren von diplomatischen Verhandlungen geprägt; Extremisten verübten jedoch besonders in den 1960er-Jahren Terroranschläge gegen den italienischen Staat und seine Vertreter. 1969 schnürten die beteiligten Parteien dann das »Südtirolpaket«, das den neuen Autonomiestatus für das Gebiet bestätigte und zur Deeskalation führte.
Eine Trachtengruppe demonstriert für größere Autonomie Südtirols, 1969 |
Was am 23. November noch geschah:
1940: Rumänien tritt dem Dreimächtepakt zwischen Deutschland, Italien und Japan bei.
Harenberg – Abenteuer Geschichte 2014
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