Der berüchtigte Chef der Geheimpolizei unter Chiles einstigem Diktator Augusto Pinochet ist tot: Manuel Contreras starb in der Nacht in einem Militärkrankenhaus in Santiago de Chile im Alter von 86 Jahren, wie die Polizei mitteilte. Der Ex-General war in Chile wegen Entführung, Folter und Mordes zu 529 Jahren Gefängnis verurteilt worden.
Contreras galt als rechte Hand Pinochets, der in Chile von 1973 bis 1989 eine Militärdiktatur führte. Die meisten der 3200 Todesopfer oder Vermissten aus dieser Zeit werden dem Geheimdienst Dina angelastet, den Contreras gegründet und geleitet hatte. Hinzu kommen mehr als 38.000 Folteropfer.
mehr:
- Pinochets Folterknecht – Geheimdienst-Chef Contreras ist tot (n-tv, 08.08.2015)
siehe auch:
- Heute vor 44 Jahren – 4. September 1970: Salvador Allende wird zum Präsidenten Chiles gewählt (Post, 04.09.2014)
Chile - Militärputsch 1973 und deutsche Außenpolitik [12:09]
Hochgeladen am 18.11.2011
Unter der Militärdiktatur verschwanden Tausende Oppositionelle. In den ersten vier Wochen der Diktatur wurden nach Erhebungen der internationalen Menschenrechtskommission alleine Viertausend Menschen ermordet. Heute wird die Gesamtzahl der Toten auf 5.000 geschätzt, Zehntausende wurde verhaftet und gefoltert.
Gefoltert und getötet wurde in Chile unter den Augen auch der Regierung der Bundesrepublik Deutschland, die sich nicht gegen das Militärregime wendete.
Die die Menschenrechte damals wie heute auf dem Altar wirtschaftlicher Interessen und eines pathologischen Antikommunismus opfert.
http://www.laika-verlag.de/bibliothek...
Gefoltert und getötet wurde in Chile unter den Augen auch der Regierung der Bundesrepublik Deutschland, die sich nicht gegen das Militärregime wendete.
Die die Menschenrechte damals wie heute auf dem Altar wirtschaftlicher Interessen und eines pathologischen Antikommunismus opfert.
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