Freitag, 4. September 2015

Die Furcht der Heuchler – Instrumentalisierung von Flüchtlingen

Die Gehirnwaschmaschine läuft auf Hochtouren. Glaubt man dem Bundespräsidenten, kann Deutschland gerne bunter und ein wenig chaotischer werden. Ein- und Zuwanderung werden als Segen definiert, Fragen nicht zugelassen. Vorsicht ist dennoch geboten. Denn Heuchler kennen keine Tabus. Für Gauck, Merkel und deren Gehilfen sind »Buntheit« oder »Willkommenskultur« allenfalls Marketinginstrumente. Sie haben die Interessen der Mächtigen durchzusetzen, nicht einen Karneval der Kulturen zu organisieren. Empathie ist das Verkaufsargument.

Wünscht sich die herrschende Klasse ein größeres Reserveheer an Jobsklaven, ist das der Politik Befehl. Auch wenn dieser Wunsch nur ein Hilfsargument sein mag. Vielleicht soll die gewaltige Gleichschaltungskampagne nur das ungläubige Staunen verdecken, mit dem Finanzoligarchen, Multimilliardäre, Toppolitiker den Resultaten ihres Wirkens gegenüberstehen. Der von den Herren des Westen maßgeblich mitverursachte Strom von Menschen auf der Suche nach einer besseren Welt ist zu einer »materiellen Gewalt« geworden, wie es Karl Marx ausdrücken würde. Jetzt versucht man, das Beste für sich daraus zu machen. Mit untauglichen Mitteln und verlogenen Begründungen.

Gerhard Schröder, Hartz-IV-Kanzler und vermutlich letzter Regierungschef mit SPD-Parteibuch für mindestens hundert Jahre, ließ sich nicht lange bitten. Er gab jüngst Springers Welt ein Interview. Darin forderte er eine »Agenda 2020« und wünschte sich »Zuwanderung in unser Sozialsystem«. Um die Renten zu sichern.

mehr:
- Die Furcht der Heuchler – Instrumentalisierung von Flüchtlingen (Klaus Fischer, junge Welt, 04.09.2014)

mein Kommentar:
derzeitiges Motto: nur nix falsch machen, wir zeigen der ganzen Welt, daß wir eine Willkommenskultur haben! (Generation grins)

siehe auch:
- Angie: Wo steht sie? (Post, 26.08.2015)

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