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- Jugoslawien 1999: Unter den Bomben der NATO (Regards Croisés und KAOS, Neue Rheinische Zeitung, 02.04.2016)
Unter den Bomben der NATO {25:09}
Veröffentlicht am 16.09.2011
Wladimir Majakowski
Ein Dokumentarfilm über den Krieg der NATO gegen Jugoslawien von "Regards Croisés" (gekürzte Fassung). Die Kollegen dieser Gruppe waren im Frühjahr 1999 in Jugoslawien und haben dort den Film gemacht, der allem widerspricht, was die Massenmedien in den NATO-Ländern berichten durften. Angesichts der erneuten NATO-Aggression gegen Libyen, die erschreckende Parallelen zum Vorgehen auf dem Balkan in den 90er Jahren aufweist, besitzt der Film eine hohe Aktualität. Auch heute wird der Krieg mit "humanitären Bomben" begründet, "um die Menschen zu schützen" und in Wirklichkeit, wie im Kosovo eine Bande von Gangstern und Terroristen an die Macht zu putschen. Im Gegensatz zum Jugoslawienkrieg findet sich in der westlichen Mainstreampresse nicht mal mehr der geringste Hinweis auf zivile Opfer des seit einem halben Jahr andauernden NATO-Bombardements Libyens, während 1999 immerhin noch das Wort von den "Kollateralschäden" als zynische Umschreibung für die Opfer der NATO-Bomben diente. Bis heute sind all die, u.a. in diesem Film geschilderten Verbrechen der NATO gegen die jugoslawische Bevölkerung ungesühnt geblieben, während die Serben und ihre politischen und militärischen Führer in Den Haag zu Kriminellen abgestempelt, verurteilt oder gleich umgebracht wurden. Justiz nach NATO-Art. Auch im Fall Libyens wird nichts anderes zu erwarten sein.
Ein Dokumentarfilm über den Krieg der NATO gegen Jugoslawien von "Regards Croisés" (gekürzte Fassung). Die Kollegen dieser Gruppe waren im Frühjahr 1999 in Jugoslawien und haben dort den Film gemacht, der allem widerspricht, was die Massenmedien in den NATO-Ländern berichten durften. Angesichts der erneuten NATO-Aggression gegen Libyen, die erschreckende Parallelen zum Vorgehen auf dem Balkan in den 90er Jahren aufweist, besitzt der Film eine hohe Aktualität. Auch heute wird der Krieg mit "humanitären Bomben" begründet, "um die Menschen zu schützen" und in Wirklichkeit, wie im Kosovo eine Bande von Gangstern und Terroristen an die Macht zu putschen. Im Gegensatz zum Jugoslawienkrieg findet sich in der westlichen Mainstreampresse nicht mal mehr der geringste Hinweis auf zivile Opfer des seit einem halben Jahr andauernden NATO-Bombardements Libyens, während 1999 immerhin noch das Wort von den "Kollateralschäden" als zynische Umschreibung für die Opfer der NATO-Bomben diente. Bis heute sind all die, u.a. in diesem Film geschilderten Verbrechen der NATO gegen die jugoslawische Bevölkerung ungesühnt geblieben, während die Serben und ihre politischen und militärischen Führer in Den Haag zu Kriminellen abgestempelt, verurteilt oder gleich umgebracht wurden. Justiz nach NATO-Art. Auch im Fall Libyens wird nichts anderes zu erwarten sein.
siehe auch:
- Die Nato und der Neoliberalismus – Jugoslawien war nur der Anfang (Post, 12.02.2016)
- Frieden muss gestiftet werden – Europas Sündenfall: der Kosovo-Krieg (Post, 24.11.2014)
»Aber was ist eigentlich eine monopolare Welt? Wie man diesen Terminus auch schmückt, am Ende bedeutet er praktisch nur eines: es gibt ein Zentrum der Macht, ein Zentrum der Stärke, ein Entscheidungs-Zentrum.Es ist die Welt eines einzigen Hausherren, eines Souveräns. Und das ist am Ende nicht nur tödlich für alle, die sich innerhalb dieses Systems befinden, sondern auch für den Souverän selbst, weil es ihn von innen zerstört.Das hat natürlich nichts mit Demokratie gemein. Weil Demokratie bekanntermaßen die Herrschaft der Mehrheit bedeutet, unter Berücksichtigung der Interessen und Meinungen der Minderheit.Nebenbei gesagt, lehrt man uns - Russland – ständig Demokratie. Nur die, die uns lehren, haben selbst, aus irgendeinem Grund, keine rechte Lust zu lernen.Ich denke, dass für die heutige Welt das monopolare Modell nicht nur ungeeignet, sondern überhaupt unmöglich ist. Nur nicht, weil für eine Einzel-Führerschaft in der heutigen, gerade in der heutigen, Welt weder die militärpolitischen, noch die ökonomischen Ressourcen ausreichen. Aber was noch wichtiger ist – das Modell selbst erweist sich als nicht praktikabel, weil es selbst keine Basis hat und nicht die sittlich-moralische Basis der modernen Zivilisation sein kann.« (Wladimir Putin auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2007 09.-11.02.2007, Wortprotokoll auf der Seite der AG Friedensforschung der Universität Kassel, Hervorhebung von mir)
»Weil wir am Recht festhalten, es stärken und nicht dulden, dass es durch das Recht des Stärkeren ersetzen wird, stellen wir uns jenen entgegen, die internationales Recht brechen, fremdes Territorium annektieren und Abspaltung in fremden Ländern militärisch unterstützen. Deshalb stehen wir ein für jene Werte, denen wir unser freiheitliches und friedliches Zusammenleben verdanken. Wir werden Politik, Wirtschaft und Verteidigungsbereitschaft den neuen Umständen anpassen.« (Bundespräsident Gauck in seiner Rede zum 75. Jahrestag des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs am 1. September 2014 in Danzig, Süddeutsche Zeitung, 01.09.2014)
Der Gründungsvater der Friedensforschung, der Norweger Johan Galtung, nannte als wirklichen Kriegsgrund die Disziplinierung des „Fremdkörpers“ Serbien als letztes mit Russland und China verbundenem Land in Europa, das sich der neoliberalen Globalisierung widersetzt. Solche Erklärungen hatten keine Chance, gehört zu werden, für eine weitgehende Gleichschaltung der öffentlichen Meinung war gesorgt. Die Buchautoren Mira Beham und Jörg Becker[10] haben 31 PR-Agenturen erfasst, die für alle nichtserbischen Kriegsparteien tätig waren. Allein Kroatien gab mehr als fünf Millionen US-Dollar an US-Agenturen, um die öffentliche Meinung in seinem Sinn zu beeinflussen. Propaganda-Ziele dieser Agenturen waren unter anderem: Darstellung der Serben als Unterdrücker und Aggressor, wobei sie mit den Nazis gleichzusetzen und entsprechend emotional geladene Begriffe zu etablieren sind; Darstellung der Kroaten und Bosnier als unschuldige Opfer, wobei die Eroberung der serbischen Krajina als legal hinzustellen ist; Völkermordanklage gegen Jugoslawien und Miloševic´ in Den Haag; günstige Verhandlungsergebnisse für die albanische Seite in Rambouillet und Sezession Montenegros. (aus Frieden muss gestiftet werden. Exempel Kosovokrieg oder: das Völkerrecht als Gegner, Daniela Dahn, Abschnitt »Fremdkörper Serbien und die Gleichschaltung der Medien«, Eröffnungsvortrag der 5. Hubertusburger Friedensgespräche, gehalten am 9. September 2014 auf Schloss Hubertusburg in Sachsen, auf Dahns Internetpräsenz)"Es begann mit einer Lüge" - Doku über NATO-Einsatz in Jugoslawien, ARD 2001 {43:02}
Veröffentlicht am 08.12.2011
desperodair
Wie die NATO im Krieg um Kosovo Tatsachen verfälschte und Fakten erfand. Monitor-Autoren enthüllen Fälschungen in der Berichterstattung zum Kosovo-Krieg.
"Es begann mit einer Lüge", ein Film von Jo Angerer und Mathias Werth für den WDR. Ausgestrahlt in der ARD am 8. Februar 2001.
24. März 1999: Im italienischen Piacenza starten deutsche Kampfjets gegen Jugoslawien. Es ist der erste Kriegseinsatz deutscher Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg. Nur aus einem Grund durften deutsche Soldaten am Krieg teilnehmen und der hiess: Abwendung einer humanitären Katastrophe. Verteidigungsminister Rudolf Scharping lieferte die Argumente für den Kriegseinsatz: Bilder von Massakern an der Zivilbevölkerung, von zerstörten Dörfern. Die Serben hätten zur Vertreibung der Kosovaren den Operationsplan "Hufeisen" entwickelt, so das Verteidigungsministerium. Nach diesem Plan wollten die Serben die Kosovo-Albaner aus dem Land treiben. Zum Beleg lieferte Scharping den Journalisten die passenden Fotos. Die Bilder gingen durch die Presse und sorgten für Stimmung für einen deutschen Kriegseinsatz. 78 Tage führte die NATO dann Krieg gegen Jugoslawien - nicht nur mit Bomben. Von Beginn an ging es auch darum, wer die 'richtigen' Begriffe besetzte und die 'besseren' Bilder besaß.
Mit Bildern aus Kriegsgebieten hatten die Monitor-Redakteure Mathias Werth und Jo Angerer ihre Erfahrungen. Bereits in der Berichterstattung zum Golfkrieg konnten sie für Monitor Fälschungen aufdecken. Über zehn Jahre arbeiten die beiden als Team zu Themen der Verteidigungs- und Sicherheitspolitik. Als der Kosovo-Konflikt sich zuspitzte, berichtete Jo Angerer in Deutschland, Mathias Werth konnte in Moskau die russische Sicht der Dinge verfolgen. Es gab unterschiedliche Wahrnehmungen und unterschiedliche Betroffenheit. Auf zahllosen Pressekonferenzen informierten Politiker und Militärs die Öffentlichkeit. Bereits während des Krieges gab es erste Zweifel am Wahrheitsgehalt dieser Stellungnahmen.
- Das vollständige Manuskript -
http://www.ag-friedensforschung.de/th...
Original: http://www.youtube.com/watch?v=ZCxZJq...
Wie die NATO im Krieg um Kosovo Tatsachen verfälschte und Fakten erfand. Monitor-Autoren enthüllen Fälschungen in der Berichterstattung zum Kosovo-Krieg.
"Es begann mit einer Lüge", ein Film von Jo Angerer und Mathias Werth für den WDR. Ausgestrahlt in der ARD am 8. Februar 2001.
24. März 1999: Im italienischen Piacenza starten deutsche Kampfjets gegen Jugoslawien. Es ist der erste Kriegseinsatz deutscher Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg. Nur aus einem Grund durften deutsche Soldaten am Krieg teilnehmen und der hiess: Abwendung einer humanitären Katastrophe. Verteidigungsminister Rudolf Scharping lieferte die Argumente für den Kriegseinsatz: Bilder von Massakern an der Zivilbevölkerung, von zerstörten Dörfern. Die Serben hätten zur Vertreibung der Kosovaren den Operationsplan "Hufeisen" entwickelt, so das Verteidigungsministerium. Nach diesem Plan wollten die Serben die Kosovo-Albaner aus dem Land treiben. Zum Beleg lieferte Scharping den Journalisten die passenden Fotos. Die Bilder gingen durch die Presse und sorgten für Stimmung für einen deutschen Kriegseinsatz. 78 Tage führte die NATO dann Krieg gegen Jugoslawien - nicht nur mit Bomben. Von Beginn an ging es auch darum, wer die 'richtigen' Begriffe besetzte und die 'besseren' Bilder besaß.
Mit Bildern aus Kriegsgebieten hatten die Monitor-Redakteure Mathias Werth und Jo Angerer ihre Erfahrungen. Bereits in der Berichterstattung zum Golfkrieg konnten sie für Monitor Fälschungen aufdecken. Über zehn Jahre arbeiten die beiden als Team zu Themen der Verteidigungs- und Sicherheitspolitik. Als der Kosovo-Konflikt sich zuspitzte, berichtete Jo Angerer in Deutschland, Mathias Werth konnte in Moskau die russische Sicht der Dinge verfolgen. Es gab unterschiedliche Wahrnehmungen und unterschiedliche Betroffenheit. Auf zahllosen Pressekonferenzen informierten Politiker und Militärs die Öffentlichkeit. Bereits während des Krieges gab es erste Zweifel am Wahrheitsgehalt dieser Stellungnahmen.
- Das vollständige Manuskript -
http://www.ag-friedensforschung.de/th...
Original: http://www.youtube.com/watch?v=ZCxZJq...
Die Zerschlagung Jugoslawiens durch die CIA {13:57}
Veröffentlicht am 08.12.2011
FSchusterTV
http://www.klagemauer.tv/6603
http://www.klagemauer.tv/4221
http://www.youtube.com/user/klagemauerTV
http://www.youtube.com/user/ANTIZENSU...
http://www.anti-zensur.info
Todesschwadrone für die „Demokratie“
http://www.youtube.com/watch?v=HYZ4I6...
http://www.youtube.com/watch?v=SIL_GC...
http://www.youtube.com/watch?v=niPJ45...
Die Medien der Hochfinanz
http://youtu.be/WRYGD9f-rvk
http://map.weisse-rose.net
http://www.klagemauer.tv/6603
http://www.klagemauer.tv/4221
http://www.youtube.com/user/klagemauerTV
http://www.youtube.com/user/ANTIZENSU...
http://www.anti-zensur.info
Todesschwadrone für die „Demokratie“
http://www.youtube.com/watch?v=HYZ4I6...
http://www.youtube.com/watch?v=SIL_GC...
http://www.youtube.com/watch?v=niPJ45...
Die Medien der Hochfinanz
http://youtu.be/WRYGD9f-rvk
http://map.weisse-rose.net
siehe auch:
- Chronik eines angekündigten Vertreibungskrieges – EIN JAHR DANACH – HINTERGRÜNDE EINES HUMANITÄREN UNTERNEHMENS ( Zusammengestellt von SERGE HALIMI und DOMINIQUE VIDAL, Übersetzung: Birgit Althaler, aus: Le Monde diplomatique Nr. 6095 17.3.2000, Seite 12-13, gefunden bei Alhambra, Selbstverwaltetes Aktions- und Kommunikationszentrum, Oldenburg)
- Enthüllungen eines Insiders - Scharpings Propaganda im Kosovo-Krieg ( Mathis Feldhoff, Volker Steinhoff , Das Erste, 18.05.2000)
- Die deutschen Medien und der Kosovo-Krieg (Tobias Jaecker, auf seiner Seite, April 2003 – siehe hier: Abschnitt » Kriegsbegründungen und -lügen«)
- Zehn Jahre Kosovokrieg – Es musste sein (Erich Rathfelder, taz, 23.03.2009)
- Vor 15 Jahren: NATO-Krieg gegen Jugoslawien (Hans Springstein, Freitag-Community, 22.03.2014)
- Was die „Guten“ bis heute verheimlichen: Sie haben Bomben und Granaten aus abgereichertem Uran eingesetzt. (Klaus-Dieter Kolenda, NachDenkSeiten, 16.11.2017)
(aktualisiert am 03.12.2017)
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