Freitag, 1. April 2016

Permanente Stationierung von US-Truppen in Osteuropa

Aggression (lateinisch aggressiō vom Deponens aggredī heranschreiten; sich nähern; angreifen) ist ein in Tieren (einschließlich Menschen) verankertes, biologisch fundiertes Verhaltensmuster zur Verteidigung und Gewinnung von Ressourcen sowie zur Bewältigung potenziell gefährlicher Situationen. Diese ultimaten Ursachen werden beim Menschen durch proximate Ursachen in der Persönlichkeit oder der Umwelt ausgelöstaktiviert oder gehemmt und durch verschiedene Emotionenmotiviert.[1][2][3]
Der amerikanische Physiologe Walter Cannon prägte 1915 den Begriff Fight-or-flight; der Mediziner Hans Selye schuf 1936 als Modell der menschlichen Reaktion auf chronische Belastungen das „Allgemeine Anpassungssyndrom“ (Näheres siehe Stressreaktion).
Zur Auslösung der Aggression bedarf es spezifischer Situationen und Reize.[4]
Bei Menschen wird emotionale Aggression häufig durch negative Gefühle hervorgerufen, also als Reaktion zum Beispiel auf Frustration, Hitze, Kälte, Schmerz, Furcht[5] oder Hunger. Ob und wie Aggressionen im Verhalten zum Ausdruck gebracht werden, unterliegt in hohem Maße den jeweiligen sozialen Normen.[6]
Die negative Bewertung von Aggression, die (nur oder überwiegend) die destruktiven Seiten betont, wird nicht generell geteilt.[7] Innerhalb der Psychotherapie betrachtet die Gestalttherapie Aggression als eine Form der Erregung, die z. B. dazu dient, Hindernisse zu beseitigen, oder Neues aus der Umwelt für den Organismus assimilierbar zu machen. Destruktiv oder zu Gewalt wird die Aggression erst unter bestimmten äußeren oder inneren Bedingungen.[8]
Im Tierreich ist aggressives Verhalten weit verbreitet. Es wird von Verhaltensbiologen dahingehend interpretiert, dass es dem direkten Wettbewerb um Ressourcen oder um Nahrung dient (Interspezifische Konkurrenz und Intraspezifische Konkurrenz), der Revierverteidigung, der Herstellung oder Änderung einer Rangordnung oder auch der Konkurrenz um einen möglichen Sexualpartner [9]. Das Greifen eines Beutetiers, das der Ernährung dient, ist bei Tieren ebenfalls mit einer Form von Aggression verbunden, wohingegen beim Menschen schon früh Techniken zum Erlegen von Beute eingesetzt wurden (siehe Jäger und Sammler). Aggressives Verhalten im eigentlichen Sinne wird seitens der Ethologie häufig auch als agonistisches Verhalten oder als Angriffs- und Drohverhalten bezeichnet und mit spezifischen Auslösern („Schlüsselreizen“) in Verbindung gebracht. Zur Regulierung aggressiver Impulse gibt es bei Tieren und Menschen die instinktiv veranlagte Aggressionshemmung. [mehr: Aggression, Wikipedia]
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Die Ausgaben für die militärische Präsenz in Europa gegen die "russische Aggression" sollen um mehr als das Vierfache steigen
Das Pentagon will nicht sparen. Der Haushaltsentwurf für 2017 sieht mit Gesamtausgaben von 582,7 Milliarden US-Dollar 1,4 Milliarden mehr als 2016 vor. Unter Präsident Obama sind die Verteidigungsausgaben 2010 auf den Rekordstand von 691 Milliarden gestiegen. Bush fing mit 316 Milliarden an, dann wuchsen die Ausgaben aufgrund der Kriege bis 2008 auf 665 Milliarden an, davon 187 Milliarden für die Auslandseinsätze (Overseas Contingeny Operations - OCO). Noch freilich ist nichts im Kongress entschieden. Im Präsidentschaftswahlkampfjahr wird sich das noch hinziehen, wobei an Ausgaben für Sicherheit vermutlich nicht gespart werden dürfte.

Die Ausgaben für OCO liegen nun, fast unverändert zu 2016, bei 58,8 Milliarden. Damit werden nicht nur die Einsätze in Afghanistan (Operation Freedom's Sentinel) und im Irak und in Syrien (Operation Inherent Resolve) abgedeckt, sondern auch, wie es im Entwurf heißt, "die wachsenden Bemühungen, die europäischen Alliierten zu stärken und Aggression abzuwehren". Mit Aggression ist natürlich die viel von der US-Regierung und der Nato beschworene "russische Aggression" gemeint. Aber als militärischer Hauptgegner gilt neben Russland auch China, während für das Pentagon eine "mögliche regionale Aggression" von Iran und Nordkorea ausgeht.

Für Afghanistan ist mit 41,7 Milliarden US-Dollar der größte Posten und nur geringfügig weniger als 2016 vorgesehen. Für die Kriegsführung im Irak und in Syrien sind es 7,5 Milliarden, darunter 300 Millionen für Ausbildung und Ausrüstung syrischer Kämpfer (Syria Train and Equip Fund - STEF), 2,5 Milliarden mehr als 2016. Am stärksten sollen die Ausgaben für die so genannte European Reassurance Initiative (ERI) wachsen, mit der Russland eingedämmt werden soll - um "aggressive Akteure in der Region abzuschrecken" und die "militärische Präsenz in Osteuropa zu erweitern". 2017 sind mit 3,4 Milliarden US-Dollar mehr als die vierfachen Ausgaben wie 2016 vorgesehen. Damit soll neben der erhöhten Präsenz in Osteuropa die militärische Bereitschaft der Alliierten und Partner in der Region gestärkt und "Maßnahmen zum schnellen gemeinsamen Vorgehen gegen alle Bedrohungen durch aggressive Akteure in der Region" geschaffen werden.

Erstmals seit dem Kalten Krieg werden damit wieder Soldaten, Panzer und andere gepanzerte Fahrzeuge dauerhaft an der Ostgrenze der EU zur Abwehr der "russischen Aggression" stationiert. Von der anderen Seite wird das als Nato-Aggression gesehen. Die U.S. Army Europe wird ab Frühjahr 2017, wenn der Haushaltsplan in Kraft tritt, bis 2017 permanent drei Kampf-Brigaden mit moderner Ausrüstung in Europa stationieren. Jedes Jahr soll eine Brigade mit ihrer Ausrüstung ausgetauscht und in den Ländern Litauen, Estland, Lettland, Polen, Rumänien und Bulgarien verteilt werden, so dass dort an der russischen Grenze immer amerikanische Soldaten präsent sind. Zu einer Brigade gehören 4.413 Soldaten. Zudem wird Ausrüstung fest in Europa stationiert. Neu hinzukommen 250 Panzer, Bradley-Schützenpanzer und Palatin-Panzerhaubitzen sowie weitere 1700 Fahrzeuge und Lastwagen.

mehr:
- Pentagon will US-Truppen in Osteuropa permanent stationieren (Florian Rötzer, Telepolis, 01.04.2015)

Sind stationierte NATO-Truppen vor Russland überhaupt erlaubt? {3:57}

Tilo Jung
Am 15.06.2016 veröffentlicht 
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Deutsche Soldaten an der russischen Grenze: Die NATO hat gestern offiziell beschlossen, dass Kampftruppen in Polen sowie in Estland, Lettland und Litauen, also vor Russland, stationiert werden. Vier Einheiten, darunter deutsche Soldaten, sollen sich vor Ort ständig abwechseln bzw. "dauerhaft rotieren", damit man sagen kann: NATO-Truppen sind nicht durchgehend vor Ort. Nur wie passt das mit der "NATO/Russland-Grundakte" zusammen? Denn die verbietet eine "dauerhafte" Präsenz "substanzieller" militärischer NATO-Einheiten in Osteuropa. Die Bundesregierung versteht das Problem nicht...
Sharing is caring!
Mehr dazu: Pläne für Osteuropa verabschiedet - NATO schickt Tausende Soldaten http://bit.ly/1sGs6TE
Ausschnitt aus der BPK vom 15. Juni 2016 https://youtu.be/IglNcSkXy6s

Russland vs. NATO Droht ein neuer Kalter Krieg Monitor 21.08.14 [9:17]

Veröffentlicht am 22.08.2014
Seit der Annexion der Krim scheint im Ukraine-Konflikt klar, wer gut und wer böse ist. Aggressiver Putin, friedliebender Westen. Doch der jetzige Konflikt hat eine Vorgeschichte: Auch die NATO hat Russland immer wieder vor den Kopf gestoßen: Durch die Modernisierung des Waffenarsenals, durch die Aufnahme osteuropäischer Staaten und geringe Kooperation bei Rüstungsverhandlungen wurde die jetzige Eiszeit bereits vor Jahren eingeleitet. Und Hardliner fordern jetzt noch mehr: Stationierung von Kampftruppen, Aufrüstung und Erweiterung. Führende Sicherheitsberater warnen vor einer neuen Ost-West Konfrontation: Noch nie seit dem Ende des Kalten Krieges war die Situation so gefährlich wie jetzt.
Quelle : ARD

Militärausgaben 2013 laut SIPRI [siehe: SIPRI Yearbook 2013, deutsch, PDF]
Die Nato-Osterweiterung kritisierte Russlands Präsident massiv, weil deren militärische Infrastruktur "bis an unsere Grenzen" heranreiche. 
Nato-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer reagierte sichtlich verärgert: Was Putin gesagt habe passe nicht zur viel beschworenen "Partnerschaft zwischen Russland und der Nato". […] Wie könne man sich denn sorgen, "wenn Demokratie und Rechtsstaat näher an die Grenzen rücken", fragte er mit Blick auf Putins Äußerung gegen die Nato-Osterweiterung. [Sicherheitskonferenz in München: Putin schockt die EuropäerSebastian Fischer, SPON, 10.02.2007, Hervorhebung von mir]

Das ist es, was Don Juan zu sagen pflegte. Er fragte mich immer: ›Wie schmeckt dir die Karotte?‹ – ›Was meinst du?‹ – ›Die Karotte schoben sie dir in den Arsch.‹ Ich war schrecklich beleidigt; er konnte das tatsächlich mit mir machen! Das war’s. Er sagte: ›Sei dankbar, daß sie noch keinen Griff daran angebracht haben.‹« [Du lebst nur zweimal, Kapitel: Die Kritische Masse, Carlos Castaneda im Interview mit Bruce Wagner; englische Version: You only live twice, nagualism.com]

NATO immer aggressiver, die "Demokratie" jetzt 100 km vor Russland [10:50]

Veröffentlicht am 07.02.2016
Ich hab kein Problem mit DEM Russen!
DER Russe hat mich nie persönlich abgehört.
DER Russe versucht nicht mit geheim verhandelten! Freihandels Abkommen mir giftige GENmanipulierte Nahrung und andere faschistische Ideen gewaltsam aufzuzwingen.
DER Russe zwingt mich auch nicht zur Trinkwasservergiftung durch Fracking oder Massentierhaltung
DER Russe missbraucht das Wort Freiheit nicht!, in Verbindung mit einer finanzoligarischen Militärdiktatur von psychopathischen Superreichen.
Der Russe redet nicht von Freier Presse bei Kriegspropaganda
DER Russe attackiert mich und meine Mitmenschen in Nachbarländern nicht mit Drohnen, Wetterwaffen -HAARP, Chemtrails, u.a. und geheimen Söldnermilizen. Und das ständig.
DER Russe zwingt mich auch nicht ständig mit meinen erpressten Steuern am -Krieg gegen den Terror - als weltweiten Völkermord, und in Folge Flüchtlingsströme, teilnehmen zu müssen.
Der Russe zwingt mich nicht, in Folge… Flüchtlinge aufnehmen und versorgen zu müssen
DER Russe zwingt mich als Deutscher auch nicht, ständig und völkerrechtwidrig an über 30 Kriegsschauplätzen teilzunehmen, und das Auslandseinsatz, humanitäre Hilfe, Verteidigungsfall, Befreiung vom Diktator, Entwicklungshilfe oder Krieg gegen den Terror, zu nennen.
DER Russe droht nicht ständig anderen Ländern mit Militärschlägen?
DER Russe besetzt nicht ständig andere Länder völkerrechtswidrig, um angebliche Terroristen zu bekämpfen oder Massenvernichtungswaffen zu finden.
Ist Russland seit 9/11 in 2001 in über 14 Länder militärisch unter obigen Argumenten interveniert?
Kontaminiert Russland ständig andere Länder auf Jahre mit Uranmunition und Napalmbomben und lässt seine Pharmaindustrie hieran $$$ verdienen?
Hat Russland Atombomben gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt?
Hat Russland seit 1945 über 30 Länder überfallen? …und dort öffentlich gefoltert -im Namen der Freiheit-
Hat Russland 174 Länder mit Militärischen Stützpunkten besetzt?
Hat Russland weltweit über 1000 ! militärische Stützpunkte darauf aufgebaut?
Hat Russland all diese Länder über den IWF, die EZB, die BIZ mit Schulden beladen, die diese überfallenen Länder nie mehr zurückzahlen können …incl. Regimestürze im Hintergrund
Hat Russland 10 x so viele Militärausgaben, wie der Rest der Welt zusammen?
Macht Russland weltweite Wirtschaft-, Politik-, und Privatpersonelle Spionage von jedem Menschen, oder das angloamerikanische Establishment?
Ist Russland noch Besatzungsmacht von Deutschland oder Amerika? Ramstein u.a….
Warum verhindert die USA einen Friedenvertrag mit Deutschland? ...denn Russland war 3x für einen Friedensvertrag bereit?
Ist Russland unser Feind, oder einer unserer großen Handelspartner?

Falls DU auch mal grundlos mit NAZI, Verschwörer oder Rassist angesprochen werden möchtest, dann fragt doch mal die meinungsbildenden Medien warum Sie …zur Abwechslung…. nicht mal hierüber berichten, und warum man diese Dinge nur über´s Internet erfährt…

siehe auch:
- Feindbild Putin: Russland übt den Krieg drei Mal so oft wie die Nato (Post, 23.08.2017)
- Zittern vor Trump oder vor der Kurzsichtigkeit und Unberechenbarkeit der US-amerikanischen Politik? (Post, 21.08.2017)
- Ein neues U-Boot und mangelnde Medien-Selbstreflexion (Post, 10.07.2016)
- Mathias Bröckers: »Die Deutungshoheit der großen Medien ist schwer angekratzt« (Post, 30.05.2015)
Die NATO-Bedrängnis-Inszenierung: der Automatismus von Beschuldigung und der Forderung nach höheren »Verteidigungs«-Ausgaben (Post, 15.11.2014)
Der Ukraine-Konflikt 3 – Westliche Naivität oder westliche Machtpolitik? (Post, 25.04.2014, mit den Reden Putins vor dem Deutschen Bundestag am 25.09.2001 und vor der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar 2007)
In drastischer Weise warnte er [Putin] massiv vor einer amerikanischen Weltherrschaft, bezeichnete die NATO-Osterweiterung als Provokation und drohte: Moskau verfüge über Waffen, die das geplante US-Raketenabwehrschild in Osteuropa wirkungslos machen würde. [Ein Hauch von Kaltem KriegArtikel auf der Internetpräsenz der Münchner Sicherheitskonferenz]
nachgetragene Bemerkung vom 14.09.2018:
Wenn ich einen Marktschreier engagiere, damit ich auf dem Marktplatz möglichst viele Äpfel verkaufe, bezahle ich den ja nicht dafür, daß er den Boden, auf dem meine Apfelbäume stehen, auf Giftstoffe untersucht, eine Strichliste darüber führt, wie oft ich meine Äpfel mit Pestiziden besprühe oder sie auf Radioaktivität testen läßt. Er soll einfach nur laut schreien, damit möglichst viele Leute kommen und kaufen! Punkt!
Mein Problem: Ich habe bisher geglaubt, Journalisten sollten nach so etwas wie der Wahrheit suchen oder so etwas tun wie wahrhaftig berichten oder sie sollten seriös sein.

Ein Beispiel aus der Geschichte:
Der Kölner Erzbischof und Reichserzkanzler Rainald von Dassel brachte am 23. Juli 1164[6] von Mailand Gebeine nach Köln, die spätestens seit ihrer Überführung nach Köln als Reliquien der Heiligen Drei Könige angesehen und verehrt wurden. Ob dies davor in Mailand schon der Fall war, ist in der Forschung aufgrund des Umstandes strittig, dass die Mailänder das Fehlen der Reliquien erst nach der Etablierung der Kölner Dreikönigswallfahrt nachweisbar beklagten. Die Reliquien hatte ihm der Kaiser Friedrich I. aus dessen Kriegsbeute geschenkt. Sie führten viele Pilger in den alten Dom, so dass er zu klein wurde. Daher wurde um 1225 geplant, einen neuen Dom zu bauen. 
[Erste Bauperiode des neuen Doms, Wikipedia, abgerufen am 14.09.2018]
Wer sollte ein Interesse daran haben, die Echtheit der Reliquien zu prüfen?
Richtig! Niemand! Allenfalls die Konkurrenz!

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