Mit eiserner Hand hat Muammar al-Gaddafi 42 Jahre lang über Libyen geherrscht. Als Diktator versetzte er die ganze Welt immer wieder in Angst und Schrecken.
mehr:
- Despoten: Gaddafi – Libyens kaltblütiger Herrscher (TV Spielfilm)
Heute, 21:05 - 22:00, n-tv
Doku, GB 2015, 55 Min.
Wh. um 1.45 Uhr, Folge 2 am 13.10.
mein Kommentar:
Anscheinend gehört es zum Deutschland-Narrativ für »die 80% Dummköpfe« (Goebbels), daß wir von kleinen Hitlern umgeben sind, die »die ganze Welt immer wieder in Angst und Schrecken versetzen«.
Und zum Narrativ gehört auch, daß man an diesen kleinen, gemeingefährlichen, selbstverständlich psychisch gestörten Despoten, auch nicht das kleinste Fitzelchen finden oder unkommentiert stehen lassen darf, was irgendwie menschlich verständlich, nachvollziehbar oder als irgendwie »gut« empfunden werden könnte.
Vor wenigen Tage sah ich eine Fernsehdoku, in der Winifred Wagner sagte, sie sei anfangs von Hitlers blauen Augen fasziniert gewesen. Es scheint zur political correctness zu gehören, daß solche Aussagen nicht unkommentiert stehen gelassen werden dürfen. Der Sprecher aus dem Off meinte dazu, wenn man so viele Jahre nach dem Sturz des Hitler-Regimes noch sowas sage, müsse man einiges verdrängt haben…
siehe auch:
- Wüstenflüsse, wie ein Diktator verrückt wird, westliche Werte und ein moderater Moderator (Post, 23.07.2016)
- »Der größte Einzelerfolg der CIA« (Post, 01.05.2012)
- Der Gaddafi-Clan - geflohen, tot oder festgenommen (Frankfurter Neue Presse, 21.10.2011)
- L I B Y E N - G A D D A F I (Widerhall 61, April 2011)
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