Auf seiner Jahrespressekonferenz 2018 erklärte der russische Staatspräsident unter anderem den Unterschied zwischen ihm und Emmanuel Macron
Auf seiner heutigen dreidreiviertelstündigen Jahrespressekonferenz warnte der russische Staatspräsident Wladimir Putin, "viele Akteure", würden die Gefahr eines Krieges mit Kernwaffen "zunehmend unterschätzen", obwohl Teile der internationalen Ordnung zusammenbrächen und das "globale System der atomaren Abrüstung gefährdet" sei. Zum konkret gefährdeten INF-Abrüstungsvertrag wies er Vorwürfe zurück, Moskau würde sich nicht an das Abkommen halten und warf im Gegenzug den USA vor, es zu "missbrauchen", um Ziele abseits eines Gleichgewichts durchzusetzen.
Die russisch-amerikanischen Beziehungen sind seinen Worten nach "auf dem Boden angekommen", von dem man sich nun wieder "abstoßen" müsse. Dazu sei er bereit, wenn auch Washington bereit sei. Ein erneutes Treffen zwischen ihm und dem US-Präsidenten Donald Trump hält er für sinnvoll, weil es viele Fragen gebe, die man dort in beiderseitigem Interesse besprechen könne: Zum Beispiel zu Syrien und zu Afghanistan.
mehr:
- Putin warnt davor, Atomkriegsgefahr zu unterschätzen (Peter Mühlbauer, Telepolis, 20.12.2018)
siehe auch:
- Die Kriegstrommler (Post, 08.12.2018)
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