Montag, 22. Juli 2019

Guru-Forming in der alternativen Szene

Im Mai 2015 hat mir KenFM, wie übrigens schon davor ein paar Mal und danach noch viel öfter, ein inneres Freudenfest gezaubert.
Bei „KenFM im Gespräch“ war ein Mensch zu Gast, der mich in den Bann zog. Optisch war er eine Mischung aus Terry Gilliam und Winnie Puh, mit dem Kinn eines Spartaners und auch mit einer subtilen Gefährlichkeit ausgestattet, erklärbar mit diesem kitzelnden Gefühl in der Magengrube, wenn man auf einem schon lange ruhenden Vulkan einen Spaziergang macht.
Mir war klar, dieser Mensch, der den Namen Dirk Pohlmann trägt, ist etwas sehr spezielles. Über die letzten vier Jahre hatte ich das wirklich große Vergnügen immer wieder bestätigt zu bekommen, wie richtig mein erster Eindruck, den ich von Dirk hatte, war. Aber doch lag ich auch etwas daneben, denn scheinen Menschen auf Video oft größer als sie sind, war es bei Dirk anders, da ich ihn nicht nur von seiner beruflichen, sondern auch von seiner menschlichen Seite kennen lernen durfte.
Wobei, bei Dirk kann man das so gar nicht trennen, er ist ein ganzer Mensch und gerade wegen seiner herzlichen Art ist er dann doch auch in seinem Beruf als investigativer Journalist so weit gekommen. Was nämlich für mich einen investigativen Journalisten primär auszeichnet ist ein Drängen zur Gerechtigkeit mit Blick und Rücksichtsnahme auf die Schwachen. Das zeigt sich dadurch, dass das Herz für die Menschen schlägt, die man gerne als Unterschicht, Arbeiter, neuerdings auch absturzgefährdete Mittelschicht zusammen fassen möchte – warum nicht einfach die Geknechteten sagen. Das sind viele von uns.
Und für diese Menschen und somit auch gegen ihre Machthaber, Herrschaftseliten und Gewaltstrukturen, oder wie es der israelische Autor Yuval Noah Harari treffend zusammen fasst, der militärisch-industrielle- wirtschaftliche-mediale Komplex, dagegen arbeitet eben auch Dirk Pohlmann.
mehr:
- STANDPUNKTE • Der fantastische Dirk Pohlmann (Standpunkt von Stephan Bartunek, KenFM, 22.07.2019)

mein Kommentar:
Abgesehen von meine despektierlichen Titel:
Für mich gehören Dirk Pohlmanns Vorträge zum Besten, zum Seriösesten und zum Fundiertesten, was man derzeit lesen kann.

Dirk Pohlmann: Die NATO und ihre Sehnsucht nach Krieg {1:01:18}

eingeSCHENKt.tv
Am 23.02.2018 veröffentlicht 
Die USA machen Druck auf die NATO-Partner, zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für den Militärhaushalt auszugeben.
Deutschland müsste somit seine Ausgaben für die Rüstung auf insgesamt 60 bis 70 Milliarden Euro anheben und somit fast verdoppeln.
Derzeit gibt unser Land in etwas 1,2 Prozent des BIP für "Verteidigung" aus.
Sollte sich Deutschland auf diese Forderung der NATO einlassen, wird es mehr für Rüstung und Militär ausgeben als Russland!
Aber was sind die Hintergründe dieser Agenda der Aufrüstung und warum ist die NATO so aggressiv und strikt in ihrer Forderung, das Aufrüsten voranzutreiben?
Dirk Pohlmann erklärt die Hintergründe in seinem Vortrag, den wir für Euch in Dresden aufgezeichnet haben.
►►► Podcast: https://hearthis.at/eingeschenkt.tv/d...
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