Neue Innenohruntersuchungen der Hochschule Aalen an über 3.000 hessischen Schülern der Klassen 1 bis 10 belegen, dass Schulkinder fundamentale Defizite bei Gleichgewichtstests aufweisen. Und: Kinder mit schlechtem Gleichgewicht haben signifikant schlechtere Schulnoten
Hör-, Seh- und Gleichgewichtsprüfungen bei 3.338 Schülerinnen und Schülern ergaben, dass Gleichgewichtsdefizite bei Haupt- und Realschülern besonders ausgeprägt sind: Hier weist nur jeder vierte Schuler und jede dritte Schülerin die zu erwartende Gleichgewichtsleistung auf. Aber auch in Gymnasien und Gesamtschulen zeigen nur rund 60 Prozent der Schüler und 70 Prozent der Schülerinnen angemessene Gleichgewichtsergebnisse. Kinder mit schlechtem Gleichgewicht haben über die gesamte Schullaufbahn schlechtere Noten in Mathematik und Deutsch, tendenziell auch in Sport. Der durchschnittliche Unterschied zu den Schülern mit gutem Gleichgewicht beträgt je nach Fach bis zu 0,7 Notenstufen. Leistungsdifferenzen in dieser Größenordnung entscheiden oft darüber, ob ein Kind zum Beispiel eine Realschule oder ein Gymnasium besucht.
Die Erkennung von Beeinträchtigungen des sensorischen Systems ist notwendig, um Kindern die Chance zu geben, den Lernstoff uneingeschränkt aufzunehmen. Die Maßnahmen, um den betroffenen Kindern zu helfen, reichen von Diagnostik mit anschließender Therapie, einer Hilfsmittelversorgung mit Brille oder Hörgerät über die Sitzordnung im Klassenzimmer, raumakustische Maßnahmen bis hin zu unterstützenden pädagogischen Maßnahmen.
Hör-, Seh- und Gleichgewichtsprüfungen bei 3.338 Schülerinnen und Schülern ergaben, dass Gleichgewichtsdefizite bei Haupt- und Realschülern besonders ausgeprägt sind: Hier weist nur jeder vierte Schuler und jede dritte Schülerin die zu erwartende Gleichgewichtsleistung auf. Aber auch in Gymnasien und Gesamtschulen zeigen nur rund 60 Prozent der Schüler und 70 Prozent der Schülerinnen angemessene Gleichgewichtsergebnisse. Kinder mit schlechtem Gleichgewicht haben über die gesamte Schullaufbahn schlechtere Noten in Mathematik und Deutsch, tendenziell auch in Sport. Der durchschnittliche Unterschied zu den Schülern mit gutem Gleichgewicht beträgt je nach Fach bis zu 0,7 Notenstufen. Leistungsdifferenzen in dieser Größenordnung entscheiden oft darüber, ob ein Kind zum Beispiel eine Realschule oder ein Gymnasium besucht.
Die Erkennung von Beeinträchtigungen des sensorischen Systems ist notwendig, um Kindern die Chance zu geben, den Lernstoff uneingeschränkt aufzunehmen. Die Maßnahmen, um den betroffenen Kindern zu helfen, reichen von Diagnostik mit anschließender Therapie, einer Hilfsmittelversorgung mit Brille oder Hörgerät über die Sitzordnung im Klassenzimmer, raumakustische Maßnahmen bis hin zu unterstützenden pädagogischen Maßnahmen.
aus Der Kassenarzt Nr. 21, November 2008
wieder ein Feld mehr, in dem Taijiquan hilfreich eingesetzt werden könnte.
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