Während in den ersten Nachkriegsjahren meist noch Fahrrad, Bus oder Bahn als Verkehrsmittel dienten und die wenigen Autos aus Vorkriegszeiten stammten, stiegen Mitte der 1950er-Jahre immer mehr Bürger auf neue Fortbewegungsmittel um. Hoch im Kurs standen zunächst das Motorrad und der Vespa-Roller aus Italien. 1953 waren ca. 2 Mio. Krafträder, aber nur halb so viele Autos auf westdeutschen Straßen unterwegs. Doch bereits 1957 überstieg die Anzahl der zugelassenen Pkws die der Krafträder, denn dank kräftig steigender Löhne und Einkommen konnten sich bald Millionen Bundesbürger ihren Traum vom eigenen Automobil erfüllen. Dabei entwickelte sich der »Käfer« tatsächlich zum »Volkswagen«, da er in den 50er-Jahren für viele Menschen erschwinglich war.
Straßenszene in München, 1959 |
Was am 10. September noch geschah:
1898: Kaiserin Elisabeth von Österreich (»Sisi«) wird am Genfer See mit einer Feile erstochen.
Harenberg – Abenteuer Geschichte 2014
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