Donnerstag, 6. November 2014

Die EU, Steuer-Oasen und schlechte Prognosen

In der Amtszeit von Jean-Claude Juncker als Premier hat die Regierung von Luxemburg offenbar zahlreichen Konzernen geholfen, Steuern in anderen Ländern zu vermeiden. Teilweise haben einzelne Konzerne weniger als ein Prozent Steuern gezahlt.
mehr:
- Lobbyismus – Unter Juncker wurde Luxemburg Steuer-Oase für internationale Konzerne (Deutsche WirtschaftsNachrichten, 06.11.2014)

mein Kommentar:
So war doch das Sparen nicht gemeint, oder?

dazu paßt:
- Schulden-Krise – Steuerschätzer erwarten geringere Steuer-Einnahmen (Deutsche WirtschaftsNachrichten, 06.11.2014)
Die Steuerschätzer erwarten wegen der schlechteren Konjunktur geringere Einnahmen für Bund, Länder und Kommunen. Ob die Löcher durch neue Steuern gestopft werden, ist unklar. Die Bundesregierung will jedenfalls eine höhere Verschuldung vermeiden. 

dazu auch:
- Juncker im Zwielicht Luxemburg: Steuerparadies für Konzerne (Die Freie Welt, 06.11.2014)
Luxemburg bot internationalen Unternehmen Steuersparmodelle an. Heute ermittelt die EU-Kommission. Was wusste seinerzeit Jean-Claude Juncker? Er verspricht: Die Ermittlungen werden nicht behindert.
- Luxemburg-Leaks - Kritik an Junckers Verhalten nimmt zu (Die Freie Welt, 13.11.2014)
Als Finanzminister und Ministerpräsident Luxemburgs gewährte Juncker internationalen Firmen Steuervorteile zu Lasten anderer Länder. Als Kommissionspräsident hat er noch kein echtes Problem erkannt.
International tätige Unternehmen haben in Luxemburg jahrelang hervorragende Möglichkeiten zur Steuervermeidung genossen – zum Vorteil Luxemburgs, zum Nachteil anderer Staaten. In dieser Zeit spielte ein Mann eine besondere Rolle: erst als Finanzminister, dann als Ministerpräsident und jetzt als Präsident der EU-Kommission: Jean-Claude Juncker. Was wusste er? Will er jetzt Klarheit in die Sache bringen? Ist er befangen?


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