Donnerstag, 6. November 2014

Vor 700 Jahren – 13. Jahrhundert: Polynesier besiedeln Neuseeland

Das Land der langen weißen Wolke 

»Aotearoa« ist in der Sprache der Maori der Name für Neuseeland und bedeutet »das Land der langen weißen Wolke«, denn der Legende nach war eine solche Wolke das Erste, was die Maori bei ihrer Ankunft sahen. Ab dem 13. Jahrhundert kamen die Maori aus Polynesien ins Land. Es ist ungewiss, ob sie sich mit ihren Kanus gezielt Richtung Neuseeland aufmachten oder ob sie per Zufall dort landeten. 
Tauhiao, ein Maorihäuptling, mit typischer
Gesichtstätowierung (Farblithografie, 1887)
Die Maori fanden ein Land vor, das reichlich Raum zum Siedeln bot. Sie lebten in kleinen Familienverbänden zusammen, wie sie es aus ihrer Heimat gewohnt waren. Aus diesen wuchsen kontinuierlich größere Einheiten, welche die Grundstruktur der Maorigesellschaft bildeten. Als die Siedler herausgefunden hatten, welche neuseeländischen Regionen die fruchtbarsten waren, gab es Kämpfe um diese Gebiete. Die Konflikte zwischen verschiedenen Gruppen und Stämmen zogen sich zum Teil über mehrere Jahrhunderte hin. Es entstand ein Kreislauf aus Gewalt und Rache, denn für die Maori war die Ehre, »mana«, das höchste Gut. 

Was am 6. November noch geschah: 
1932: Bei den Wahlen zum 7. Deutschen Reichstag verliert die NSDAP zwar Stimmen, bleibt aber stärkste Partei. 
 Harenberg - Abenteuer Geschichte 2014

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