Sonntag, 21. Juni 2015

Männer auf dem Rückzug

Es gibt immer mehr Männer, die ohne Frauen auskommen: Vor allem junge Männer leben häufiger allein als früher – eine Beziehung, gar Heirat erscheint ihnen viel zu riskant.

"Warum sollte ein Mann heute überhaupt das Risiko einer dauerhaften Beziehung oder gar Ehe eingehen?, fragte unlängst der Blogger Orangenfarmer in der Süddeutschen Zeitung. Das war bloß rhetorisch gemeint: "Um bei der ersten Gelegenheit entsorgt und als Unterhaltszahlsklave zu enden, der seine eventuellen Kinder nur sehen darf, wenn Sie es ihm erlaubt? Den meisten reicht es schon, in Schule und Beruf benachteiligt und vom feministischen Mainstream in Kunst, Kultur und Medien als Witzfigur, Hassobjekt und Quelle allen Übels verteufelt zu werden." Das ist inzwischen keine Einzelmeinung mehr.

Das Statistische Bundesamt in Deutschland hat vor kurzem einen Datenreport über Alleinlebende veröffentlicht. Während seit 1991 die Quote der Single-Frauen um 16 Prozent gestiegen ist, erhöhte sich jene der Männer sprunghaft um 81 Prozent. Diese Entwicklung betrifft vor allem junge Männer im heiratsfähigen Alter. 27 Prozent der 18- bis 34-Jährigen leben allein. Auch im so genannten mittleren Alter – von 35 aufwärts – lag der Anteil der alleinlebenden Männer signifikant über dem der alleinlebenden Frauen. 60 Prozent der alleinlebenden Männer im Alter von 35 bis 64 Jahren waren noch nie verheiratet; das Statistische Bundesamt bezeichnet sie als "echte Junggesellen". Das sind – in absoluten Zahlen – zirka sieben Millionen Männer im heiratsfähigen Alter, die sich der Beziehung mit einer Frau verweigern.


Diese Zahlen werden noch durch eine andere Entwicklung auf Männerseite verstärkt. Während junge Frauen im Gegensatz zu früher heute schnell flügge werden, verbleiben junge Männer – ebenfalls im Gegensatz zu früher – heutzutage noch lange im Eltern-, respektive Mutterhaus. Etwa 40 Prozent der 18- bis 25-Jährigen leben im Hotel Mama; von den Dreißigjährigen sind es noch etwa 15 Prozent, und mindestens 5 Prozent der 40-jährigen Männer leben noch immer mit ihrer Mutter zusammen.

In vielen Internetforen ist die Warnung zu lesen: "Heirat kann Sie finanziell, gesundheitlich, gesellschaftlich und beruflich ruinieren. In unserem ’Rechtsstaat’ kann es Ihnen widerfahren, dass gegen Ihren Willen und ohne Ihnen anzurechnendes schuldhaftes Verhalten Ihre Ehe geschieden, Ihnen die Kinder entzogen, der Umgang mit diesen ausgeschlossen, der Vorwurf, Ihre Kinder sexuell missbraucht zu haben, erhoben und durch Gerichtsentscheid bestätigt wird und Sie zudem durch Unterhaltszahlungen unter das Existenzminimum herabgesetzt werden."

Die Ehe gilt nicht mehr als "sicherer Hafen"


Diese Befürchtungen als solche und als harte Realität werden vor allem in den vielen Trennungsforen immer aufs Neue beschrieben, aber auch zunehmend in Beratungsstellen, Paartherapien, Männergruppen oder Betroffenenvertretungen thematisiert. Hat man früher allgemeinhin von der Ehe als "sicherem Hafen" gesprochen, verbinden junge Männer heute eine Heirat mit den Gefahren des Risikos, der Wahrscheinlichkeit des Scheiterns und der Möglichkeit des Untergangs. Tatsächlich wird in Deutschland mittlerweile fast jede zweite Ehe geschieden.

Auch die Ehedauer hat sich stark vermindert. Aus dem verflixten siebten Jahr ist inzwischen das gefährliche vierte geworden. Rund 30 Prozent der Scheidungen passieren nach dem fünften Ehejahr. Fast zwei Drittel der Scheidungen gehen – nach Frauenemanzipation und Revision des Scheidungsrechts – von den Frauen aus. Auch da sehen sich die Männer in der Defensive. Nimmt man noch die unverheirateten Paare hinzu, dürften mindestens Dreiviertel aller Trennungen heute von Frauen initiiert werden.
mehr:
- Immer mehr Männer entscheiden sich fürs Single-Leben (Walter Hollstein, Badische Zeitung, 15.07.2013)
[Walter Hollstein ist emeritierter Professor für politische Soziologie in Berlin, Gutachter des Europarates für Männerfragen und Autor des Sachbuchs «Was vom Manne übrig blieb».]

Ina Deter - Neue Männer braucht das Land 1982 [3:53] Text


Hochgeladen am 03.01.2009

siehe auch:
- «Wir müssen weg von der Opferrolle» (D. Pomper, 24min.ch, 04.10.2013)
Zitat:
Zwei Drittel der deutschen Männer finden, es sei genug gemacht worden für die Gleichberechtigung. In einer Umfrage von 20 Minuten mit über 8500 Teilnehmern teilten 81 Prozent diese Meinung.
- Single, männlich, sucht keine Heirat (Tagesanzeige.ch, 25.06.2013)
Zitat:
Die amerikanische Psychologin Helen Smith spricht von einer dramatischen Entwicklung in ihrem soeben erschienenen Buch: «Men on Strike: Why Men Are Boycotting Marriage, Fatherhood, and the American Dream – and Why it Matters». Sie meint, dass junge Männer zunehmend streikten, weil die gesellschaftliche Entwicklung immer männerfeindlicher werde und sie mehr und mehr ihrer Zukunftsmöglichkeiten beraube. So bliebe ihnen als Antwort nur, sich arbeits-, beziehungs- und zeugungsmässig zu verweigern. Das mag übertrieben klingen, enthält aber auch für unsere Breitengrade tendenziell Wahres.

Soziologen sehen bei diesen Männern schon länger die Tendenz, sich der gesellschaftlichen Verantwortung zu entziehen, und die Gefahr einer männlichen Unterschicht. Die Folgen sind bereits zu erkennen: Auf dem Arbeitsmarkt fehlen männliche Auszubildende und Fachkräfte; die Sozialsysteme werden durch die Aussteiger übermässig belastet; die Geburtenrate sinkt, und das demografische Ungleichgewicht vergrössert sich.

Auch die Frauen sind vielfach betroffen; so wird ihre Partnerwahl immer beschwerlicher. Hanna Rosin zitiert in ihrem Buch eine Karrierefrau mit den Worten: «Die Männer sind entweder eingeschüchtert von mir (und meinem Gehalt), oder sie können sich eine Frau wie mich nicht leisten.» Eigentlich ist es ja noch schlimmer: Viele junge Männer wollen sich eine Frau gar nicht mehr leisten.
Six Reasons Why Men Are Avoiding Marriage, with Helen Smith, Ph.D. [3:36]

Veröffentlicht am 03.07.2013
Learn more in Helen Smith's "Men on Strike: Why Men Are Boycotting Marriage, Fatherhood, and the American Dream—and Why It Matters"
Buy the hardcover: http://www.amazon.com/dp/1594036756/
Buy it for Kindle: http://www.amazon.com/dp/B00APDFXKO
Buy it for Nook: http://bit.ly/14NMiRK

American society has become anti-male. Men are sensing the backlash and are consciously and unconsciously going "on strike." They are dropping out of college, leaving the workforce and avoiding marriage and fatherhood at alarming rates. The trend is so pronounced that a number of books have been written about this "man-child" phenomenon, concluding that men have taken a vacation from responsibility simply because they can. But why should men participate in a system that seems to be increasingly stacked against them?
As Men on Strike demonstrates, men aren't dropping out because they are stuck in arrested development. They are instead acting rationally in response to the lack of incentives society offers them to be responsible fathers, husbands and providers. In addition, men are going on strike, either consciously or unconsciously, because they do not want to be injured by the myriad of laws, attitudes and hostility against them for the crime of happening to be male in the twenty-first century. Men are starting to fight back against the backlash. Men on Strike explains their battle cry.

Dr. Helen Smith's New Book, "Men On Strike..." [15:36]

Veröffentlicht am 19.06.2013
Dr. Helen Smith joins Steve to discuss her new book, "MEN ON STRIKE WHY MEN ARE BOYCOTTING MARRIAGE, FATHERHOOD, AND THE AMERICAN DREAM - AND WHY IT MATTERS," on how American society has become anti-male and men are sensing the backlash and both consciously and unconsciously going "on strike."

Where did all the good men go? [6:02]

Hochgeladen am 19.01.2012

- Der Streik der Männer (Arne Hofmann, Cuncti, 29.06.2013) 
Zitat:
Insofern kann sich Smith auch mit Hanna Rosins Bestseller "Das Ende der Männer" kaum anfreunden, da auch Rosins Gerede von der anpassungsfähigen "Plastikfrau" und dem unflexiblen, steifen "Pappmann" ebenso diffamierend sei wie so viele andere Bücher zuvor. (Auch der deutsche Journalist Christoph Kucklick hatte unter anderem in einem Radio-Streitgespräch mit der Radikalfeministin Bascha Mika auf die Männerfeindlichkeit Rosins aufmerksam gemacht, was Mika, deren Männerfeindlichkeit die von Rosin um Längen übertrifft, zu empörter Schnappatmung brachte.) Smith urteilt:
"Was Rosin nicht erwähnt, ist, dass die neue Weltordnung Männer diskriminiert, sie in eine feindselige Umgebung zuerst in der Schule, dann am College und schließlich in der Gesellschaft insgesamt zwingt und dafür erwartet, dass sich Männer einer allein auf Frauen ausgerichteten Gesellschaft anpassen. Was Rosin als Unbeweglichkeit bezeichnet, ist die Weigerung von Männern, den Vorschlägen von ihr und anderen Feministinnen zu folgen, mehr wie Frauen zu werden. Rosin hat keine Ahnung, wie sich Männer wirklich fühlen oder warum sie sich so verhalten, und sie scheint sich auch nicht dafür zu interessieren."
Und was die gängigen Beziehungsratgeber angehe, gebe es für Verleger und Frauen keinen Grund, darüber zu jammern, dass Männer solche Bücher nicht läsen, solange Männer darin immer wieder als kommunikativ gestörte Halbbarbaren dargestellt würden, die sich stur weigerten, das zu tun, was die Gesellschaft von ihnen verlange: zu heiraten und verdammt noch mal die Klappe zu halten!

"Ich habe mich früher selbst als Feministin betrachtet", gibt Smith zu, "weil ich fälschlicherweise glaubte, dass es dem Feminismus um die Gleichberechtigung der Geschlechter geht." Darüber hinaus war Smith über zwanzig Jahre als Psychotherapeutin tätig. ("Einer meiner ersten Patienten war ein Mann im Rollstuhl; er wurde von seiner großen und wütenden Partnerin zusammengeprügelt.") Smiths männliche Klienten berichteten ihr, sich immer wieder als Weichlinge vorzukommen, wenn sie zugaben, Probleme zu haben, weshalb sie in der Regel darüber schwiegen. Aber, so Smith weiter, "die Wut war da, brodelte unter der Oberfläche und kam in der Therapie in einer Weise zum Ausdruck, die bei diesen Männern verheerenden Schaden hinterließ." (Ähnliches berichten auch deutsche Therapeutinnen wie Ulla Rhan und Astrid von Friesen in ihren Büchern.) Smith ist überzeugt davon, dass diese verbotene Wut zu der immens hohen Selbstmordrate unter Männern beiträgt: Von 38.364 Menschen, die sich in den USA 2010 das Leben nahmen, waren 30.277 männlich.

Die Medien breiten auch hier den Mantel des Schweigens darüber: Selbst als sich ein Mann namens Thomas Ball auf den Stufen eines Gerichtsgebäudes selbst anzündete, weil er es nicht mehr ertrug, vom Familiengericht "dafür fertiggemacht zu werden, dass er ein Mann war", blieb das Interesse der Medien an seinem grauenvollen Tod gering, und nur einige Websites berichtete darüber. (Ein Mann, der sich selbst in Flammen setzt, kann offenbar im Nahen Osten Auslöser für den arabischen Frühling werden, aber dem System des Westens gelingt es, solche Verzweiflungstaten zu verdecken. Selbst extremer Schmerz von Männern ist in unserer Gesellschaft nicht der Rede wert. Man stelle sich die mediale Aufmerksamkeit vor, wenn sich eine Frau im Einsatz für feministische Ziele in Brand gesetzt hätte ...) Ziel ist es, dieser Menschenverachtung ein Ende zu setzen: "Ich werde mich nicht dafür entschuldigen, für Männer einzutreten, wie so viele Autoren und Medienmacher es tun. Und eines ist klar: Ich als Frau werde dafür weniger aushalten müssen, als wenn ein Mann dasselbe sagen würde."
- Keene suicide saw jail in his future (Meghan Pierce, New Hampshire Union Leader, 16.06.2011)
- Are You Raising Another Man's Child? (Oliver Broudy, Men’sHealth, 06.03.2007)

NH: Man self-immolates, but bureaucratic snafu kills Stella Tremblay's "Thomas Ball Bill" [5:26]


Veröffentlicht am 11.03.2013
Sponsor: http://MineThings.com - NH: Man self-immolates, but bureaucratic snafu kills "Thomas Ball's Bill." New developments in New Hampshire's most desperate act of resistance. In 2011, "justice sytstem" victim Thomas Ball set himself on fire in front of Cheshire County Superior Court. In 2013, an NH state rep tried to address some of Ball's concerns.

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The Rolling Stones - Gimme Shelter - the best version ever. [9:05] Text Übersetzung

Hochgeladen am 28.07.2010
Rolling Stones only THE BEST Rock Band EVER!!!!!!!!!!
This is the best version of gimme Shelter, EVER! (This is my opinion) (J).


[…] verweisen Schätzungen von Kinderärzten sogar auf eine zwölfmal höhere Selbsttötungsrate bei Jungen.“

Zwölfmal höher! Man kann sich vorstellen, was für einen Lärm Feministinnen und Politiker anstimmen würden, wenn sich Mädchen zwölfmal so häufig umbringen würden wie Jungen. […] Doch wenn es Jungen betrifft, reagiert die Gesellschaft mit einem eisigen, hauptsächlich wohl desinteressierten Schweigen.
Dem Leiden von Männern werde nur Aufmerksamkeit geschuldet, wenn sie zu morden beginnen, erkannte schon vor Jahren der amerikanische Männerrechtler Warren Farrell: „Als Mädchen mit Mathematik oder den Naturwissenschaften Probleme hatten, und als sie in der Justiz und Medizin unterrepräsentiert waren, haben wir Eltern, Schulen und Politiker aufgefordert, Verantwortung zu übernehmen. Jetzt haben unsere Jungen Probleme. Wir müssen Verantwortung übernehmen Das Problem ist bei Jungen sogar noch größer als bei Mädchen, denn Jungen lernen, Gefühle zu unterdrücken statt sie auszudrücken. Wenn wir nicht entdecken, was sich hinter dieser Unterdrückung befindet, werden Jungen Pistolen benutzen, um ihre Gefühle auszudrücken. Jungen und Männer 'drehen durch'. Wir brauchen unsere Söhne und unsere Väter. Und wir können für sie tun, was wir für unsere Töchter und Ehefrauen die letzten dreißig Jahre über getan haben.“ Oder wir können sie, wie Alice Schwarzer das tut, als das lauernde Böse betrachten und versuchen, uns dagegen zu verbarrikadieren.  (Arne Hofmann, Amoklauf von Winnenden II. – Das lauernde Böse – Über das verschwiegene Leiden der jungen Männer, Eigentümlich frei, 13.09.2009)
- Sieht hier so aus, als sind die Männer an allem schuld (gofeminin, Forumsbeitrag, 26.02.2007)
Während die Frau sich ständig weiterentwickelt, heute alle Wesenszüge und Rollen in sich vereint, männliche und weibliche, und sich in allen Bereichen selbst verwirklichen kann, blieb der Mann auf seiner Entwicklungsstufe stehen. Als halbes Wesen. (…) Er ist weiterhin nur männlich und verschließt sich den weiblichen Eigenschaften wie Toleranz, Sensibilität, Emotionalität. Das heißt, er ist – streng genommen – unfertig und wurde von der Evolution und dem weiblichen Geschlecht überholt. [Cornelia Pieper, zitiert in - *IMHO* Gibt es ein Problem? (Helges Blog, 14.06.2015)]
siehe auch:
- Ehemann von Cornelia Pieper – Lutz Pieper ist tot (Mitteldeutsche Zeitung, 30.04.2013)


»Ich glaube, ein Mann will von einer Frau das gleiche wie eine Frau von einem Mann: Respekt.« (Clint Eastwood)


- Michael Kimmel: "Feminismus ist eine feine Sache für uns Männer" (Interview mit Colette M. Schmidt, der Standard, 22.11.2013)
Zitat:
»Je mehr Männer die Hausarbeit mit ihren Frauen teilen, desto glücklicher, gesünder und besser in der Schule sind ihre Kinder, desto glücklicher und gesünder sind ihre Frauen und sie selbst. Und: Tatsächlich haben diese Männer mehr und besseren Sex.«
mein Kommentar:
nach Eric Frey jetzt auch noch Michael Kimmel… Junge, Junge, Junge! Männer merkt Euch: Spült ab und zu, und im Bett wird’s aufregender! (Feminismus für IQ≤80)

Chicago 2004-I'm A Man [4:54] Text und Übersetzung

Hochgeladen am 24.11.2008
"I'm A Man" from the platinum DVD "Chicago/Earth, Wind & Fire - Live at the Greek Theatre."

- Männer-Befragung: Keine Lust auf Hochzeit und Kinder (FAZ, 02.11.2006)
- Buchrezension: Liebe im digitalen Zeitalter (Christopher Schwarz, Wirtschaftswoche, Datum?)
- Väter von heute (Andreas Bleeck, 2011)
- Vorbilder gesucht: "Jungen brauchen Männer!" (Jonas Goebel, SPIEGEL Online, 13.11.2009)
- Körpersprache: Warum Männer Frauen falsch verstehen (02.04.2008)
- "Manpax Manpons" Verkehrte Welt: Wenn Männer Tampons brauchen (Focus, 30.05.2015)
- Ein böser Junge sein (wikiHow)
- *IMHO* Gibt es ein Problem? (Helges Blog, 14.06.2015)
Es gibt in Europa und Amerika eine Bevölkerungsgruppe, deren Lebenserwartung fünfeinhalb bis sieben Jahre unter der Lebenserwartung aller anderen liegt. Diese Gruppe wird im Gesundheitswesen, in der Schule, am Arbeitsplatz und vor Gericht diskriminiert. Ihre Mitglieder nehmen sich in erschreckend hoher Zahl das Leben. Sie stellen die Mehrheit unter den Obdachlosen und Gefängnisinsassen, die meisten Berufsunfälle mit Todesfolge stoßen ihnen zu. Gleichzeitig wird die Gruppe in Forschung, Politik und Medien marginalisiert, ihre sozialen Interessen werden fast durchgängig vernachlässigt. Wenn sie Opfer von häuslicher oder sexueller Gewalt werden oder auch Oper von Naturkatastrophen, so werden sie bei Hilfsmaßnahmen durchgängig nicht bis nachrangig berücksichtigt. Nicht selten wird ihnen auch der Kontakt zu ihren Kindern juristisch entzogen. Bürgerrechtler, die sich für diese Menschen einsetzen, werden in unseren Medien als Extremisten beschimpft, während gleichzeitig die hier behandelte Gruppe unablässig das Opfer von Hass und Verachtung wird, was allerdings kaum jemanden zu stören scheint.

mein Kommentar:
Solange wir über Männer reden wie über eine Spezies, bei der etwas verkehrt läuft [verkehrt = unerwünscht, = nicht den Erwartungen [welchen?] entsprechend], so lange wird diese Diskussion kein Ende finden. Nach Jahren, in denen Männer als schwanzgelenkt, potentielle Vergewaltiger und gewalttätig gesehen (und tituliert) wurden, versagen sie jetzt in der Bildung und entziehen sich der Verantwortung [welcher?]. 
Irgnedwas ist halt immer verkehrt!

siehe dazu auch:

- Gleichberechtigung "Tussikratie": Übertreiben wir es mit dem Feminismus? (Theresa Bäuerlein, Friederike Knüpling, Brigitte, 06.05.2014?)
- 30 Gründe, warum man Männer (trotzdem) lieben kann (Maxi von Wunderweib, 27.03.2014)
- zu viel, zu wenig, genau richtig! Oder - was Männer alles falsch machen können Teil 1 (Frauen sind schwierig - Männer auch! Rubias Blog, 25.10.2014)

Bob Dylan Just Like A Woman [7:08] Text Übersetzung


Veröffentlicht am 03.11.2014
Just Live A Woman Live

siehe auch:
- »Natürlich nehmen wir den Mann mit.« (Post, 22.04.2012) 
- Gewalt durch Männer, Gewalt durch Frauen: Im Inneren des Walfischs (Post, 11.05.2009)
Krise bei den jungen Männern (Post, 12.05.2015)

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