Die "Wir schaffen das!"-Aufgabenstellung der Kanzlerin angesichts der vielen Flüchtlinge hat in den Hintergrund gerückt, was zuvor unter der Überschrift "die gewachsene Verantwortung Deutschlands" als Debatte lanciert wurde: eine größere militärische Beteiligung bei der Befriedung von Krisenherden außerhalb des Landes. Um der internationalen Gemeinschaft zu dokumentieren, dass sich Deutschland nicht abseits stellt.
Den Anfang soll Mali machen. Vergangenen Sonntag bestätigte Verteidigungsministerin von der Leyen Pläne, wonach der Bundeswehreinsatz in Mali ausgeweitet werde.
"Wir brauchen ein robustes Mandat"
Es gehe um eine Erkundungsmission, geprüft wird aber ein Einsatz von Soldaten im Rahmen der UN-Mission Minusma.
mehr:
- Bundeswehreinsatz in Mali: Das nächste planlose Unterfangen? (Thomas Pany, Telepolis, 22.10.2015)
siehe auch:
- EU produziert Terror (Jörg Tiedjen, junge Welt, 10.08.2015)
- »Ein harter, sehr harter Weg« (Jörg Tiedjen, junge Welt, 10.08.2015, einsehbar bei AG FRiedensforschung, Kassel)
Neubeginn in Mali: Wie hilft die Bundeswehr? | Journal Reporter [12:06]
Veröffentlicht am 14.12.2013
Deutsche Soldaten leisten in Mali Aufbauhilfe: Sie bilden heimische Militärs aus, damit sie zukünftig Krisen im Norden des Landes selbst lösen können. Die deutschen Ausbilder sind geachtet, vor allem, weil sie in Mali keine Kolonialgeschichte haben. Doch die Präsenz der Soldaten hat auch das Leben in den Städten rund um die Camps verändert.
Mehr Informationen unter: www.dw.de/neubeginn-in-mali-wie-hilft-di e-bundeswehr/a-17296854
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