Montag, 2. Mai 2016

Kölner Silvesternacht: Behörden-Chaos

Chef der Notrufzentrale lehnte Bezeichnung "Flüchtling" ab - Massenpanik auf der Rheinbrücke: "Rettet meinen Sohn!" - Düsseldorf verhängt Aktensperre
Unglaublich: Wegen des "sensiblen Themas rund um die Flüchtlings-Thematik" verzichtete die Kölner Polizei am Neujahrstag auf eine Pressemitteilung zu den unerhörten Vorfällen am Kölner Hauptbahnhof und schob diese erst am 2. Januar um 17:00 Uhr nach. In der Silvesternacht war es in der Kölner City massenhaft zu Straftaten gekommen (Kölner Silvesternacht: Heikle Wahrheiten, kapitale Strategiefehler). Abscheu und Entsetzen lösten vor allem die obszönen Übergriffe auf Frauen aus. Am 6. Mai soll erstmals eine solche Tat verhandelt werden, der Vorwurf: versuchte sexuelle Nötigung.
Jetzt kommen immer mehr brisante Details ans Licht. In seiner Wochenendausgabe erhebt der "Kölner Stadt-Anzeiger" die bislang schwersten Vorwürfe und belegt die Recherchen mit dem Einblick in mehrere tausend Dokumente, darunter polizeiliche Einsatzprotokolle, Ministeriumsakten, internen Schriftverkehr und Einsatzberichte von Stadt und Bundespolizei. Aus den Unterlagen, so das Blatt, ließen sich die Abläufe der Nacht und die Fehler der Hauptakteure rekonstruieren.

Deutlich wird demnach aus den Papieren unter anderem auch die hektische Betriebsamkeit, die in den Wochen nach Neujahr in nahezu allen Dienststellen herrschte.

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- xxx (Arno Kleinebeckel, Telepolis, 30.04.2016)
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