Samstag, 20. Mai 2017

Die Faschisten schießen wie Pilze aus dem Boden

Österreichs Außenminister Sebastian Kurz ist neuer Chef der Österreichischen Volkspartei und greift gleich voll durch. Er hat die Partei nach seinen Vorstellungen reformiert und strebt nun Neuwahlen an. Manch einer spricht von einem „präfaschistischen Putsch“. Geht’s auch eine Nummer kleiner?

Das, was sich nun in der Österreichischen Volkspartei abspiele, das sei ein präfaschistischer Putsch, eine autoritäre Wende, die Wiederkehr der Dreißigerjahre. Und dessen Protagonist angesiedelt irgendwo zwischen Viktor Orban und Recep Tayyip Erdogan.

Das ist zusammengefasst in etwa das, was namhafte Publizisten, PR-Menschen, Wirtschaftsforscher, Künstler und andere sogenannte Intellektuelle am Wochenende im Internet über Sebastian Kurz von sich gegeben haben. Der Erdogan-Unsinn schaffte es sogar in die linke deutsche Taz: „Außenminister Kurz fordert für sich Vollmachten, wie sie sich Erdogan in die Verfassung schreiben ließ.“

mehr:
- Österreich: Gerechtigkeit für Sebastian Kurz (Oliver Pink, Cicero, 15.02.2017)

Das Sebastian Kurz Netzwerk {7:49}

Veröffentlicht am 15.05.2017
Sebastian Kurz hat seit Jahren ein Netzwerk von Förderern und Unterstützern aufgebaut, mit deren Hilfe er nun nach der Macht strebt. Wie haben Wegbegleiter seinen Aufstieg erlebt, was trauen sie ihm zu, wo liegen Stärken und Schwächen, wie setzt sich das Netzwerk des Sebastian Kurz in der ÖVP durch?

siehe auch:
- Die Hexenjagd auf die AfD (Vera Lengsfeld, The European, 15.05.2017)

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