Montag, 29. Februar 2016

»In den Medien muss sich 'fast alles' ändern.«

Mit diesen Worten brachte der Soziologe Hauke Brunkhorst vor einem Jahr im Telepolis-Interview auf den Punkt, was kritische Mediennutzer seit geraumer Zeit ansprechen: Die Verwerfungen in den Medien sind gewaltig. Und so verwundert es nicht, dass eine Medienkritik entstanden ist, die grundsätzlicher Natur ist: Sie akzeptiert das Selbstbild, das die "großen Medien" von sich nach außen kommunizieren, nicht mehr.

Die Rolle der Medien als "Hauptwirklichkeitsdeuter" der Gesellschaft ist zerbrochen, ihr Welterklärungsmonopol ist in weiten Teilen aufgebrochen. Mediennutzer setzen sich mit der Berichterstattung teilweise im Detail auseinander, markieren die Schwachstellen und scheuen sich nicht, auf die blinden Flecke bei der Nachrichtenproduktion hinzuweisen.

Im neuen Telepolis-eBook kommen sowohl Journalisten als auch Wissenschaftler zu Wort, die mit ihren Erkenntnissen einer versachlichten und zugleich pointierten Medienkritik den nötigen Halt bieten.

mehr:
- Medienkritik (Marcus Klöckner, Telepolis, Februar 2016)

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