Freitag, 30. Dezember 2016

Denken ist anstrengender als Fühlen

Trump hat recht, selbst wenn er lügt – und Merkel Schuld, egal ob Zahlen es widerlegen. Glauben wir nur, was wir wollen? So erklären Forscher den Machtverlust der Fakten.

"Postfaktisch" – so lautet das Wort des Jahres. Es meint grob gesagt den Trend, zu glauben, was man möchte – anstelle dessen, was man weiß. Gehandelt wird nach Gefühl statt mit Verstand. Der Brexit und die Wahl Trumps sind nur zwei Beispiele dafür, wie Wut, Angst, Trotz oder Enttäuschung Wahlen entscheiden können, während Verschwörungstheorien an Einfluss gewinnen. Nur woher kommt dieses gefährliche kollektive Bauchgefühl? Wissenschaftler suchen für uns nach Antworten.
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Jahresrückblick: 2016, das Ende der Vernunft? (Danny Lademann, ZON, 29.12.2016)

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Beim Menschen kann eine Vielzahl spezifischer Erscheinungen und Symptome wie Gedächtnisstörungen, die Unfähigkeit der emotionalen Einschätzung von Situationen, AutismusDepressionNarkolepsieposttraumatische Belastungsstörungen und Phobien u. a. auf Fehlfunktionen der Amygdala hinweisen. Diese Störungen können durch Beschädigung, Entwicklungsprobleme oder ein Ungleichgewicht der Neurotransmitter hervorgerufen werden, können aber im Gegenteil auch die Folge situationsangemessenen Funktionierens der Amygdala sein. Die Amygdala verknüpft Ereignisse mit Emotionen und speichert diese. Mit der Zeit sinkt die Auslöseschwelle für die Bewertung von Reizen als gefährlich ab, es kommt zu einer Generalisierung. Physiologisch geht dies mit einer Übererregung der Amygdala einher. War ein Ereignis mit einer GefahrSchmerz oder Leid verbunden, können als ähnlich erachtete Situationen zum Auslöser einer starken somatischen Reaktion (etwa PanikÜbelkeitApathieOhnmacht) werden, unabhängig davon, ob sie objektiv vergleichbar sind, und sogar unabhängig davon, ob eine (bewusste) Erinnerung an das ursprüngliche Ereignis besteht; daher taucht in diesen Zusammenhängen oft der Begriff „Körpergedächtnis“ auf. Auslösende Situationen für dieses oftmals dramatische Wiedererleben werden Trigger (engl. für „Auslöser“) oder Restimulator genannt.
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Primaten, denen die Amygdala zu Testzwecken entfernt wurde, können zwar Gegenstände sehen, sind aber nicht mehr in der Lage, deren gefühlsmäßige Bedeutung zu erkennen. Zudem verändert sich ihr Verhalten grundlegend und sie verlieren jegliche Aggression. Nach der Entdeckung dieser Tatsache durch Heinrich Klüver und Paul Bucy1937 wurde auch diskutiert, ob ein solcher Eingriff zur Behandlung von Kriminalität geeignet sei (Psychopathieforschung).
Forschungsergebnisse aus dem Jahr 2009[5] zeigen, dass autistische Kinder schon im zweiten Lebensjahr eine vergrößerte Amygdala haben. Die Vergrößerung war auch noch im vierten Lebensjahr erhalten.
Das beim Menschen bekannte Urbach-Wiethe-Syndrom ist eine selektive Verkalkung der Amygdala mit Funktionsausfall. Diese Patienten können der Emotion Angst keine Bedeutung zuordnen. Sie können weder beschreiben, wie ein ängstliches Gesicht aussieht, noch verspüren sie selbst Angst. Diese Beeinträchtigung hat starke Auswirkungen auf das soziale Leben; es fällt den Patienten schwer, in kritischen Situationen die richtigen Entscheidungen zu treffen. [Amygdala, Medizinische Bedeutung, Wikipedia, abgerufen am 30.12.2016]
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Das Klüver-Bucy-Syndrom [ˈklyːvɐ ˈbjuːsi], benannt nach Heinrich Klüver (1897–1979) und Paul Bucy (1904–1992), ist eine bilaterale (= beidseitige) Temporallappen-Läsion mit Einbezug der Amygdala, welche sich klinisch durch einen übersteigerten, ungehemmten Sexualtrieb (Hypersexualität), durch fehlende emotionale Empathie und emotionalen Ausdruck, durch den Verlust von Angstempfinden und eine sogenannte orale Tendenz (alles mit dem Mund untersuchen[1]) darstellt. Beim Menschen resultieren Läsionen in verwandten Arealen in subtileren Defiziten in der emotionalen Verarbeitung.[2] [Klüver-Bucy-Syndrom, Wikipedia, abgerufen am 30.12.2016]
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It has been well-known of the role of amygdala in human emotion, specifically fear and anxiety, and its’ respective resulting behavior. In animal studies, stimulation of amygdala will produces aggressive behavior, and when the stimulation stopped, these animal returned back to their friendly style. Stimulation in human, will produce a feeling of fear and anger. It is not surprising that it’s located near the brainstem where the sympathetic pathyway is located; to produce all those physiological reflexes when we are scared or angry such as palpitation. The extreme proximity of amygdala and hippocampus (main structure for memory) leads us to believe that its has some form of memory function. In fact, it has. But is more towards the memory of producing fear and anxiety; known as conditioned learning. Similar fearful stimuli or condition related to the fearful stimuli could reproduce the emotion of fear thanks to amygdala. For example, if a dog is being cane every time a bell is rang, the next ringing of the bell could produce the same feeling of fear or aggressive behavior. (Further information please read Pavlov conditioning)

Other than producing fear, in animal studies, amygdala is important for sexual function by vomeronasal organ-detected pheromones. Sexual related hormone is secreted by hypothalamus in respond to amygdala (medial amygdala).Moreover, amygdala (specifically amygdalostriatal pathway) also has a role in reward system, where positive emotion is elicited. If amygdalostriatal pathway is destroy, the animal will not learn a condition by rewarding. However, such roles in human brain is undefined.

Then, what will happen if amygdala is destroyed? Bilateral (both, there is 2 amygdala, left and right) lesion of amygdala in monkey demonstrated that there is massive reduction of fear and aggression, the monkeys also become more friendly sexually and non-sexually towards other monkeys.

How about human? Similarly, there is reduction of fear and aggression. But there’s more, bilateral lesion of amygdala also causes the individual to have impaired ability to interpret emotional aspect of facial expression. It has been linked to autism, where MRI has detected an increase in amygdala volume. Amygdala has a strong relationship with the social ability of a human being, although more studies is required to for the details.

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