Montag, 2. Januar 2017

Ein Rat für 2017: Den "Experten" misstrauen!

Ein Rat für 2017
Wohl kaum jemand sieht der Zukunft zu Jahresbeginn 2017 mit ungetrübtem Optimismus entgegen. Zu Recht, denn die Zeichen der Zeit stehen auf Sturm. Doch gerade schwierige Großwetterlagen erfordern einen klaren Kopf und präzise Orientierung.

Beides aber ist schwer zu erlangen, wenn man ständig dem Trommelfeuer der etablierten Mainstream-Medien ausgesetzt ist. Dort werden Halbwahrheiten mit Unwahrheiten gemischt, tatsächliche Sachverhalte verdreht, Ängste geschürt und Vorurteile bedient.

Wer auf diese Weise unter einer Flut von Informationen erstickt, wendet sich deshalb gern "Experten" zu, die ihm im Labyrinth unserer Gesellschaft den Weg weisen sollen. Eine ganze Heerschar solcher Politik- und Wirtschafts-"Experten" war in den vergangenen Wochen aktiv, um uns allen die Weltlage zum Jahreswechsel und die Aussichten für 2017 zu erklären.

Das Problem: Die vermeintlich fundierten Analysen dieser "Experten" lenken genauso wie die übliche Berichterstattung von den wahren Schuldigen an den derzeitigen Problemen - Spekulanten, Bankern und den ihnen hörigen Politikern - ab, erzeugen Panik, wo diese vollkommen unangebracht ist, und verharmlosen, wo dringende Aufmerksamkeit geboten wäre.

Hier ein Beispiel dafür, wie wir alle durch derartige Analysen fehlinformiert werden und Gefahr laufen, wirkliche Bedrohungen nicht wahrzunehmen oder zu unterschätzen.

mehr:
- Den "Experten" misstrauen! (Ernst Wolf, Telepolis, 02.01.2017)

siehe auch:
Der Terror nützt der herrschenden Elite (Diego Fusario, Telepolis, 02.01.2017)
Journalismus als Durchlauferhitzer (Marcus Klöckner, Telepolis, 01.01.2017)
5 Thesen zum Misstrauen gegen Medien (Post, 19.12.2014)
Ukraine-Krise: Unsere offiziellen Rußland-Versteher konnten sie angeblich nicht kommen sehen! (Post, 09.12.2014)

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