Friedensappell 60 Prominente aus Politik, Kunst und Wirtschaft hadern mit der Russland-Politik der Bundesregierung. Sie werden entweder ignoriert oder als verstiegen gemaßregelt
Dissidenten laufen Gefahr, als Abweichler geschmäht zu werden. In diesem Fall wäre das freilich gewagt. Die mehr als 60 Unterzeichner des Aufrufs „Wieder Krieg in Europa? Nicht in unserem Namen!“ sind einfach zu hochkarätig, als dass man sie wie Unruhestifter zur Ordnung rufen könnte. Ihren Appell, man möge sich in der Bundesregierung zu einer neuen Entspannungspolitik mit Russland aufraffen, darf man getrost als Zeichen des Unmuts oder der Sorge über den Umgang mit der Großmacht im Osten verstehen.
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- Der Störfall (Lutz Herden, der Freitag, 11.12.2014)
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