Zbigniew Brzezinski, der Altmeister der globalen Geostrategie, US-Politiker, Geschichtsprofessor und Autor diverser einschlägiger Bücher, schrieb stets stocknüchtern und ist genau aus diesem Grund auch geeignet, uns Deutschen Gewissheit darüber zu geben, wo wir stehen auf dem „Großen Schachbrett“. 1998 sagte er in seinem gleichnamigen Buch: „Für Amerika ist der geopolitische Hauptgewinn Eurasien … Jetzt hat eine nicht-eurasische Macht die Vorherrschaft in Eurasien – und Amerikas weltweite Vorherrschaft ist direkt abhängig davon, wie lang und wie effektiv es seine Vormachtstellung auf dem eurasischen Kontinent aufrechterhalten kann.“
Weltstratege und graue Eminenz der US-Politik: Zbigniew Brzezinski (links, rechts im Bild sein 1998 erschienenes Buch) |
mehr:
- US-Geostrategie und deutsche Souveränität: Ein heißes Eisen (Friederike Beck, Zeitgeist, 14.12.2012)
siehe dazu auch:
- Zbigniew Brzezinski, Die einzige Weltmacht (Post, 28.11.2014)
- Egon Bahr: Drei Briefe und ein Staatsgeheimnis (Post, 27.05.2015)
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