Samstag, 22. August 2015

Berliner Flüchtlingsgeschäfte

PPP: Private Betreibergesellschaften verdienen ein Vermögen mit Flüchtlingsheimen. Die Geschäfte sind ebenso undurchsichtig wie korrupt.

Die Politik, staatliche Aufgaben durch kapitalistische Unternehmen erledigen zu lassen, wird vorzugsweise mit dem Argument der Effizienz begründet.

Werden Teile staatlicher Gewährleistungspflichten an Private delegiert, zeigen sich in der Regel nach einiger Zeit die Grenzen der unternehmerischen Leistungsfähigkeit.

Einerseits lässt die Qualität der Dienstleistung zu wünschen übrig, andererseits belasten zuvor nicht erwartete Kostenexplosionen die öffentlichen Haushalte. Ein Beispiel dafür, wie sich staatliche Privatisierungspolitik selbst ad absurdum führt und dennoch einem rationalen Kalkül folgt, bieten die zum Teil undurchsichtigen, weil korrupten Geschäfte bei der Unterbringung von Flüchtlingen in der Hauptstadt Berlin.

mehr:
- Berliner Flüchtlingsgeschäfte (Big Bussiness Crime, Feitag-Community, 21.08.2015)

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