Der Pressekodex (eigentlich: Publizistische Grundsätze) ist eine Sammlung journalistisch-ethischer Grundregeln, die der Deutsche Presserat 1973 vorgelegt hat.
Verleger und Journalisten haben den darin formulierten publizistischen Grundsätzen durch ihre Verbände zugestimmt. Der Pressekodex hat somit den Charakter einer freiwilligen Selbstverpflichtung. Der Text orientiert sich an der Spruchpraxis des Presserats als wichtiges Kontrollorgan der Medien in Deutschland und am Ehrenkodex der internationalen Journalistenföderation. Seit 1973 wurde der Pressekodex mehrfach ergänzt. Konkretisiert wird er durch die „Richtlinien für die publizistische Arbeit nach den Empfehlungen des Deutschen Presserates“. Zuletzt wurde am 22. März 2017 die Richtlinie 12.1 (Berichterstattung über Straftaten) angepasst.[1][2]
Der Kodex findet seit dem 1. Januar 2009 auch Verwendung für journalistische Beiträge in Onlinemedien.[3]
[Pressekodex, Wikipedia, abgerufen am 10.05.2019]==========
Es ist unfassbar, mit welcher Selbstverständlichkeit die ARD-Tagesschau ihre Propaganda zum Thema Venezuela fortführt. Ihre Anbiederung an die deutsche Außenpolitik, die sich wiederum devot vor der Macht aus Washington tief verneigt, ist geradezu grotesk. Wie kommt eigentlich ARD-Chefredakteur Gniffke abends in den Schlaf?
mehr:
- ARD-Tagesschau – unsere tägliche Dosis Propaganda (Peter Frey, Peds Ansichten, 01.05.2019)
Zitat:
Hätten die westlichen, sich so unglaublich unabhängigen und journalistischen Grundsätzen verpflichteten Massenmedien, ehrlich und unvoreingenommen in den 1990er-Jahren aus Jugoslawien, 2003 aus dem Irak sowie im Frühjahr 2011 aus Libyen und Syrien berichtet, dann wären all die Kriege, geführt von der Wertegemeinschaft des Westens, unmöglich gewesen. Verstehen Sie, es wäre dort heute vielleicht nicht perfekt. Das ist es ja hier auch nicht. Aber es wären nicht ganze Regionen verheert. Viele hunderttausend Menschen wären nicht getötet, Millionen nicht verletzt und ebenso viele könnten in ihrer Heimat leben, statt als Flüchtlinge entwurzelt zu sein.
Ihr Haus, Herr Gniffke, hätte also im Heute und Jetzt die Möglichkeit all das in Venezuela zu verhindern. Denn was heute in Venezuela geschieht, ähnelt in vielen Aspekten beängstigend dem, was vor dem 11. September in Chile geschah. Wie es damals endete, wissen wir – und heute? […]
Zum Abschluss: Vielleicht ist es eine gute Idee, statt des untauglichen Versuches, Demokratie zu exportieren, sie einfach erst einmal zu leben. Damit allein hätten wir schon gut zu tun […]Volker Pispers: History of USA and Terrorism (über die Geschichte der USA und den Terrorismus) {44:08 – Start bei 17:21}
Danistakratie
Am 09.04.2012 veröffentlicht
Am 09.04.2012 veröffentlicht
Last part of Volker Pispers' program "Bis neulich" (2004), dealing with American foreign policy, 9/11 and the war on terror in general.
Im letzten Teil von Pispers Programm "Bis neulich" (2004) beschäftigt sich Pispers mit der Amerikanischen Außenpolitk, 9/11 und den Krieg gegen den "Terrorismus" im allgemeinen.
xIm letzten Teil von Pispers Programm "Bis neulich" (2004) beschäftigt sich Pispers mit der Amerikanischen Außenpolitk, 9/11 und den Krieg gegen den "Terrorismus" im allgemeinen.
KenFM im Gespräch mit: Michael Meyen ("Breaking News: Die Welt im Ausnahmezustand") {1:33:58, Start bei 20:00}
KenFM
Am 14.06.2018 veröffentlicht
Am 14.06.2018 veröffentlicht
Was braucht man für eine gute Fußball-Berichterstattung?
„3 Medienheinis, die mit den Spielern die fünf Antworten auswendig lernen, die auf die drei möglichen Interviewanfragen gegeben werden können.“ Was das Satiremagazin TITANIC hier locker-lässig als Witz formuliert hat, hat einen tieferen Kern. Gescripteter, abgesprochener Journalismus ist bei weitem nicht mehr nur Satire oder ausschließlich im Privatfernsehen zu finden. Vorgegebene, diktierte Meinungsmache ist real und begegnet uns beim Medienkonsum Tag für Tag.
Längst hat sich auch der politische Journalismus von der Wirklichkeit verabschiedet. Die Realität und unsere Haltung zu Putin, Trump, Kim und Merkel entstehen nicht einfach so, sie werden gemacht – und zwar von dem, was Presse- und PR-Agenturen schreiben und vor allem: was sie nicht schreiben.
Wie funktioniert das? Was muss seriöser Journalismus eigentlich leisten und wie unterscheidet er sich von klassischer Public Relations? Michael Meyen, ehemaliger Journalist und aktuell Kommunikationswissenschaftler an der LMU München, geht diesen Fragen auf den Grund.
In seinem Buch „Breaking News: Die Welt im Ausnahmezustand – Wie uns die Medien regieren“, beschreibt er, wie Werbung, Medien und Journalisten um unsere Aufmerksamkeit buhlen. Er erklärt, wie einseitig die Gebührenzahler bei politischen Geschehnissen informiert werden und wie das große Theater, das uns tagtäglich von Tagesschau bis Weltmeisterschaft präsentiert wird, funktioniert. Er macht aber auch klar, dass wir uns mittels Achtsamkeit, Gehirn und eigenständigem Denken von diesen Manipulationen befreien können.
Haben wir erst einmal durchschaut, welche Rolle die Protagonisten auf der Theaterbühne des Journalismus spielen, welcher Journalist mit welchem Gehaltszettel eine Nachricht zur herrschenden Meinung und letztlich zu unserer eigenen Meinung macht, werden die Zusammenhänge klarer: Das Misstrauen steigt und die vielen Manipulationen verpuffen wie ein Abstoß ins Abseits.
Üben wir uns in Achtsamkeit. Lernen wir, die Dinge zu verstehen. Bestehen wir auf Transparenz. Und sehen wir die Weltmeisterschaft in Russland als eine Art Übung in Medienkompetenz. Auch das ist ein Weg zum Frieden.
5:0 für Russland. Vorhang auf.
Inhaltsübersicht:
0:06:24 Werbung muss sexy sein, Nachrichten auch
0:12:43 Sport –eine politische Bühne
0:22:03 Wirkung und Funktion von Journalismus, Presse & PR
0:30:40 Die Nachfrage nach PR-Jobs steigt
0:41:16 Was andere Journalisten über den aktuellen Zustand der Medien denken
0:54:03 Kontaktschuld und der "Raum des Sagbaren"
1:06:28 Der Kampf um die Deutungshoheit
1:15:43 Das Idealbild von Journalismus in einer demokratischen Gesellschaft
1:26:32 Medien und Terrorismus
+++
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„3 Medienheinis, die mit den Spielern die fünf Antworten auswendig lernen, die auf die drei möglichen Interviewanfragen gegeben werden können.“ Was das Satiremagazin TITANIC hier locker-lässig als Witz formuliert hat, hat einen tieferen Kern. Gescripteter, abgesprochener Journalismus ist bei weitem nicht mehr nur Satire oder ausschließlich im Privatfernsehen zu finden. Vorgegebene, diktierte Meinungsmache ist real und begegnet uns beim Medienkonsum Tag für Tag.
Längst hat sich auch der politische Journalismus von der Wirklichkeit verabschiedet. Die Realität und unsere Haltung zu Putin, Trump, Kim und Merkel entstehen nicht einfach so, sie werden gemacht – und zwar von dem, was Presse- und PR-Agenturen schreiben und vor allem: was sie nicht schreiben.
Wie funktioniert das? Was muss seriöser Journalismus eigentlich leisten und wie unterscheidet er sich von klassischer Public Relations? Michael Meyen, ehemaliger Journalist und aktuell Kommunikationswissenschaftler an der LMU München, geht diesen Fragen auf den Grund.
In seinem Buch „Breaking News: Die Welt im Ausnahmezustand – Wie uns die Medien regieren“, beschreibt er, wie Werbung, Medien und Journalisten um unsere Aufmerksamkeit buhlen. Er erklärt, wie einseitig die Gebührenzahler bei politischen Geschehnissen informiert werden und wie das große Theater, das uns tagtäglich von Tagesschau bis Weltmeisterschaft präsentiert wird, funktioniert. Er macht aber auch klar, dass wir uns mittels Achtsamkeit, Gehirn und eigenständigem Denken von diesen Manipulationen befreien können.
Haben wir erst einmal durchschaut, welche Rolle die Protagonisten auf der Theaterbühne des Journalismus spielen, welcher Journalist mit welchem Gehaltszettel eine Nachricht zur herrschenden Meinung und letztlich zu unserer eigenen Meinung macht, werden die Zusammenhänge klarer: Das Misstrauen steigt und die vielen Manipulationen verpuffen wie ein Abstoß ins Abseits.
Üben wir uns in Achtsamkeit. Lernen wir, die Dinge zu verstehen. Bestehen wir auf Transparenz. Und sehen wir die Weltmeisterschaft in Russland als eine Art Übung in Medienkompetenz. Auch das ist ein Weg zum Frieden.
5:0 für Russland. Vorhang auf.
Inhaltsübersicht:
0:06:24 Werbung muss sexy sein, Nachrichten auch
0:12:43 Sport –eine politische Bühne
0:22:03 Wirkung und Funktion von Journalismus, Presse & PR
0:30:40 Die Nachfrage nach PR-Jobs steigt
0:41:16 Was andere Journalisten über den aktuellen Zustand der Medien denken
0:54:03 Kontaktschuld und der "Raum des Sagbaren"
1:06:28 Der Kampf um die Deutungshoheit
1:15:43 Das Idealbild von Journalismus in einer demokratischen Gesellschaft
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siehe auch:
- Geheimdienste und Leitmedien: unbekannte Fakten plus eindeutige Schlussfolgerungen ergeben unvoreingenommenes, faktenfreies Geschwurbel (Post, 09.05.2019)
- Wenn Regierungen lügen und Medien mitmachen (Post, 09.05.2019)
- Sind »Freiheit und Demokratie« das Leben von einer halben Million Kinder wert? (Post, 08.05.2019)
- Mainstream goes Propaganda (Post, 08.05.2019)
- Die Tagesschau und ihre empörten Experten (Peter Frey, Peds Ansichten, 15.03.2019)
- Leserbriefe zum INF, zur historischen Tagesschau und zum aktuellen Film über Dick Cheney (NachDenkSeiten, 02.03.2019)
- Über die Notwendigkeit des stetigen Rüttelns am Narrativ (Post, 15.01.2019)
- „Nachrichteninstitute wie die ‚Tagesschau‘ sind ein Herrschaftsinstrument“ (Post, 03.01.2019)
- Medien: An den Wirkkräften vorbeiberichten oder Das Narrativ knirscht erheblich! (Post, 06.06.2018)
- Endlich: Die Gniffke-Truppe wird von Bräutigam und Klinkhammer ordentlich abgewatscht (Post, 31.05.2018)
- Gegen die Macht um Acht – Programmkritik an der manipulierenden Berichterstattung von ARD-aktuell mit ihrer Tagesschau (Volker Bräutigam, Friedhelm Klinkhammer, Neue Rheinische Zeitung, Online-Flyer Nr. 661 vom 30.05.2018)
- Elende Tage mit Doktor Gniffke (Uli Gellermann, Rationalgalerie, 28.05.2018)
- Rumfragen statt Journalismus – Tagesschau findet irgendwas gut (Uli Gellermann, Rationalgalerie, 21.05.2018)
- Umfragen sind Dummfragen: ARD-aktuell weiß es besser als das Volk (Uli Gellermann, Rationalgalerie, 27.04.2018)
- Die Luft- und Schaumschläger der Tagesschau (Volker Bräutigam, Friedhelm Klinkhammer, Medien-Meinungen, 27.04.2018)
- Bösartige Sprachschlamperei verdeckt Nachrichtenunterschlagung (Maren, Ständige Publikumskonferenz der öff.-rechtl. Medien, Sammlung externer Beschwerden, 04.03.2018)
- "Bleiben Sie ARD-aktuell gewogen" (Marcus Klöckner, Telepolis, 03.04.2016)
- Leitmedienberichterstattung – alaaaf! Warum werden wir ständig wie kleine Kinder behandelt? (Post, 09.01.2016)
- Forsa-Umfrage: 44 Prozent der Befragten sehen eine "Lügenpresse" (Post, 29.10.2015)"Putin war in seiner ersten Amtszeit eine Chance für Europa" | artour | MDR {12:10}
MDR Mitteldeutscher Rundfunk
Am 23.02.2018 veröffentlicht
Am 23.02.2018 veröffentlicht
http://www.mdr.de/artour Gabriele Krone-Schmalz erläutert im ausführlichen "artour"-Interview, was in der öffentlichen Debatte über Russland und in der Russlandpolitik schiefläuft.
x- Tagesschau sachlich und objektiv: »Putin, einsam und verlassen« (Post, 19.11.2014)
- Meldungen über angebliche Luftraumverletzungen – Publizist Volker Bräutigam erhebt beim Rundfunkrat Beschwerde (06.11.2014)
- Ukraine 20 – ARD-Programmbeirat bestätigt Publikumskritik (Post, 18.09.2014)
- "Journalisten scheinen sich förmlich im Schützengraben einzubuddeln" (Post, 30.09.2014)
Egon Bahr: Man kann keine Sicherheitspolitischen Entscheidungen in Europa ohne Russland treffen {37:02 – Start bei 23:43}
Radiovoice Berlin
Am 03.09.2014 veröffentlicht
Unterkühlt – so könnte man die Beziehungen zwischen dem Westen und Russland zurzeit noch wohlwollend nennen. Doch wohin entwickelt sich diese Krise. Der „Architekt der Ostverträge“ und enger Weggefährte Willy Brandts, Egon Bahr ist sich sicher: auf einen Krieg zwischen Großmächten läuft es nicht hinaus. Stattdessen wirbt er für einen Wandel durch Annäherung, wie einst schon zu Zeiten des kalten Krieges. Marcel Joppa sprach mit Egon Bahr über ein fehlgeleitetes Russlandbild, Parallelen zu alten Vorbildern und der Verantwortung Deutschlands. "Eine Menge von dem, was wir heute tun, wurde vor 25 Jahren von der CIA verdeckt getan."siehe dazu:
Allen Weinstein in Washington Post, Sept. 21, 1991.
(National Endowment for Democracy, Einzelbeispiele, Zitat, Wikipedia, abgerufen am 01.05.2019)
- Eine CIA-NGO im Great Game: Das National Endowment for Democracy (Post, 19.02.2016)
aktualisiert am 10.05.2019
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