Freitag, 23. August 2019

Moderate Kinder im syrischen Idlib


Werbung islamistischer Extremisten in eigener Sache.

Für den heiligen Krieg der Jihadisten in Syrien muss auch getrommelt werden. Schließlich ist eine Ideologie nichts wert, wenn sie nicht auch in der Bevölkerung verbreitet wird. Daher sind auch Informationsquellen dieser Fraktionen sehr wertvoll, um zu verstehen, was da für “Rebellen” beziehungsweise “Aufständische” im Einsatz sind. Die dortige, von der westlichen Wertegemeinschaft am Leben gehaltene “Zivilgesellschaft” bezieht entsprechend alle in den “Aufstand” ein – auch Kinder und Jugendliche.

Die Islamisten werden derzeit aus dem Norden der syrischen Provinz Hama nach Idlib zurückgedrängt. Die symbolträchtige Stadt Khan Sheikhoun wird dieser Tage durch die Syrische Arabische Armee (SAA) mit Unterstützung der russischen Luftwaffe befreit. Khan Sheikhoun war der Schauplatz einer durch die Weißhelme umgesetzten Inszenierung eines angeblichen Giftgasangriffs der syrischen Luftwaffe im Jahre 2017 – und eben eine Hochburg islamistischer Milizen.
Die Front der Islamisten wird im Westen Syriens bereits seit 2012 von der al-Qaida entstammenden al-Nusra – Front (heute Hayat Tahir al-Sham = HTS) geführt. Einer ihrer stärksten Bündnispartner ist die Turkistan Islamic Party (TIP) (1). Ein Großteil ihrer Mitglieder sind radikalisierte Anhänger des Islam aus der im Nordwesten Chinas befindlichen Provinz Xinijang.
Während der Wertewesten China dort permanent die Verletzung der Menschenrechte vorwirft, terrorisieren die Islamisten seit Jahren die dortige Bevölkerung (2,3) – und exportieren ihre Ideologie wie auch ihre Kampferfahrungen aus Pakistan, China und Afghanistan nach Syrien.
mehr:
- Moderate Kinder im syrischen Idlib (Peter Frey, Peds Ansichten, 23.08.2019)
siehe auch:
Idlib und die Heuchelei des Westens (Post, 21.08.2019)
Cäsars Beweise – eine Zäsur (Post, 19.08.2019)
Arte hat in Syrien »unabhängige Journalisten« gefunden! 😂 (Post, 03.08.2019)
Syrienkonflikt: Putin über die Verweigerung der USA verärgert (Post, 15.10.2015)
- Westen soll 2012 russischen Syrien-Friedensplan ohne Assad ignoriert haben (Post, 14.10.2015)

Viral: Nonne aus Aleppo zerpflückt in 1 Minute die westlichen Medienmythen zu Syrien {1:17}

RT Deutsch
Am 02.01.2017 veröffentlicht 
Die Ordensschwester María Guadalupe Rodrigo war seit Januar 2011 in der katholischen Diözese Aleppos als Nonne tätig und sah mit eigenen Augen die Destabilisierung Syriens und den Horror von Aleppo. 2015 kehrte sie in ihre alte Heimat Argentinien zurück und berichtet seitdem von ihren Erlebnissen in Syrien. Ihre Augenzeugenberichte entsprechen so gar nicht dem westlichen Narrativ des Syrien-Krieges. Mehr auf unserer Webseite:
https://deutsch.rt.com/

"Terroristen in weißen Westen" - US-Schauspielerin auf den Spuren der Weißhelme in Aleppo {15:22}

RT Deutsch
Am 15.05.2018 veröffentlicht 
Carla Ortiz ist nicht nur Serienstar und Hollywoodschauspielerin, sondern auch leidenschaftliche Aktivistin. Sie lebt seit über zehn Jahren in den USA. Besonders der Syrienkrieg beschäftigt sie, denn sie stellte irgendwann fest, dass der Mainstream nicht wahrheitsgemäß beziehungsweise verzerrt darüber berichtet. In Aleppo nahm sie das Hauptquartier der berüchtigten Weißhelme in Augenschein und stieß auf interessante Hinterlassenschaften.
Sie machte sich deshalb bereits 2016/2017 auf nach Syrien, um eigene Eindrücke zu sammeln und diese in ihrem Dokumentarfilm "The Voice of Syria" festzuhalten. Zurzeit ist sie wieder in Syrien, um über den Krieg zu berichten.
Die ganze Idee, dass der Nahe Osten ein "Territorium des ständigen Konflikts" sei, das von "Diktatoren" geplagt werde, und der Westen als "Retter" der einheimischen Bevölkerung agiere, sei so üblich geworden, dass die Menschen "nahezu aufhören zu hinterfragen, was sie hören", erklärte Ortiz damals gegenüber RT.
Ähnlich verhält es sich mit den Berichten über die sogenannten Weißhelme. Diese beschreiben sich als eine Art Rettungsdienst für Zivilisten, operieren aber augenscheinlich nur in Islamistengebieten. Die Organisation hat ihren Sitz in Großbritannien und wird großzügig aus dem Westen, vor allen Dingen aus den USA und Großbritannien, unterstützt. Aber auch Staaten wie Kanada, Deutschland oder Dänemark ließen dem selbsternannten "syrischen Zivilschutz" finanzielle Hilfen zukommen.
Wie Ortiz erklärt, werden die sogenannten Weißhelme im Westen zu Helden hochstilisiert und ihre Berichte und Behauptungen unkritisch übernommen. Kritiker, aber auch Einheimische berichteten hingegen immer wieder, dass die Weißhelme mit Terroristen zusammenarbeiteten und für diese "Bilder und Berichte" erstellten. So waren es jüngst Aufnahmen der Weißhelme, die den vermeintlichen Giftgasangriff der syrischen Regierung in Duma beweisen sollten, und das zu einem Zeitpunkt, als die Islamisten vor Ort ihrer Niederlage entgegensahen. Auf Grundlage dieser Aufnahmen griffen die USA, Großbritannien und Frankreich Syrien militärisch an.
Ortiz glaubt, dass dieser Krieg Syrien von außen aufgezwungen wurde und er keineswegs "natürlich" ist. So nahm sie bei ihrer Reise durch die Arabische Republik auch die Weißhelme unter die Lupe, aufgrund derer Berichte der Krieg mehrfach erneut eskalierte. Im hart umkämpften und befreiten Aleppo begab sie sich in das örtliche Hauptquartier der Weißhelme. Zwar hatten diese vor ihrem Verlassen versucht, mit Feuer ihre Spuren zu verwischen, doch Ortiz fand dennoch zahlreiche sehr verräterische Indizien und Hinterlassenschaften. Das Video von ihrer Erkundungstour "auf den Spuren der Weißhelme" veröffentlichte sie kürzlich auf ihrem Facebook-Profil.
Wir zeigen das Video in voller Länge mit deutscher Übersetzung, damit Sie "Ihre eigenen Schlüsse ziehen können", wie Ortiz sagt.
Mit freundlicher Genehmigung durch Carla Ortiz.
https://www.facebook.com/CarlaOrtizOf...
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