Manipulationen am Devisenmarkt haben die Finanzaufsichtsbehörden in Großbritannien, den USA und der Schweiz ein Bußgeld in Höhe von rund 2,6 Milliarden Euro gegen fünf bereits einschlägig auffällige Bankkonzerne verhängt. Hierunter fallen die britischen Finanzinstitute HSBC (Hongkong & Shanghai Banking Corporation) und Royal Bank of Scotland (RBS), die US-Banken Citibank und JPMorgan Chase sowie das Schweizer Geldhaus UBS.
Die nationalen Aufseher sehen es als erwiesen an, dass diese Global Players Referenzkurse manipuliert haben. Dies sind festgelegte Wechselkurse, zu denen Währungen getauscht werden. Die britische Finanzaufsicht FCA belegte die fünf Unternehmen mit einem Strafgeld von insgesamt rund 1,4 Milliarden Euro, die US-Aufsicht CFTC verlangte von den Instituten rund 1,1 Milliarden Euro, und die Schweizer FINMA fordert von der eidgenössischen UBS rund 110 Millionen Euro.
mehr:
- Illegales Kartell des Finanzkapitals (junge Welt, 13.11.2014)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen