Ich werde alt. Das meine ich mal nicht bezogen auf meine körperlichen Befindlichkeiten sondern in Bezug auf meine Einstellung. Überall in der Gesellschaft scheint sich eine Art Schulterzucken breit zu machen, so in der Art: »Man kann ja sowieso nichts machen.« Die Synchronisation des iPhone über die »Cloud« ist natürlich von verführerischer Einfachheit. (Wer das Wort erfunden hat, sollte eigentlich den Nobelpreis für Werbung bekommen: Wer würde schon in einer Wolke Böses vermuten?)
Trotzdem: ich bleibe stur. Die Leute von der NSA und dem BND und den anderen Geheimdiensten müssen ja auch ihre Familien ernähren. Und wenn man’s ihnen zu einfach macht, werden ihre Arbeitsplätze wegrationalisiert.
Apple hat mit Einführung von Mavericks (System 10.9) die lokale Synchronisation ausgeschaltet. Kontakte und Kalender mußten nun zwangsweise über die »Cloud« synchronisiert werden. Wenn ich die NSA wäre, wüßte ich genau, was ich zu tun hätte. Und ich bin sicher, die wissen auch, was sie zu tun haben… Außerdem ist es wahrscheinlich sowieso egal. Aber trotzdem…
Jedenfalls – ich hab’ das nicht zeitnah mitbekommen, weil ich mich nicht mehr ständig um Updates und Neuerungen zu kümmern die Lust habe – also jedenfalls hat Apple die Möglichkeit der lokalen Synchronisation über iTunes nun wieder möglich gemacht. So geht’s:
- iOS-Tipp: Kontakte und Kalender mit iTunes wieder lokal synchronisieren (Heise, 16.05.2014)
Wie gesagt, ich werde alt: Das MacGadget-Forum raubt jede Hoffnung:
- Kalender- und Kontakte-Sync ohne iCloud? (MacGadget, Mac-Software und OS X, 13.06.2014)
Aber vielleicht hilft ja das Älterwerden beim Stur-Werden…
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