Samstag, 23. Februar 2019

Aufmerksamkeitsmanagement:
Immer neue Bedrohungsszenarien und immer wieder Aufrüstung – Wozu?

Die militärische Übermacht der NATO gegenüber allen anderen Militärbündnissen ist gigantisch – und soll noch grösser werden.

Die USA geben zehnmal mehr Geld für die Verteidigung – sprich: fürs Militär – aus als Russland: 643 Milliarden US-Dollar gegenüber 63 Milliarden, in US-Dollar gerechnet, auf Seite Russlands. Die Gesamtausgaben aller 28 NATO-Länder fürs Militär beliefen sich 2018 nach Schätzung von IISS auf 1'013 Milliarden Dollar – oder also auf 16 mal mehr, als Russland für sein Militär ausgegeben hat.

Das hindert die USA nicht, von den anderen NATO-Mitgliedern zu verlangen, dass sie höhere Beiträge an die NATO freigeben. Die Begründung: Die USA zahlten für die Verteidigung 3,5 Prozent des Bruttoinlandprodukts BIP, während Kanada und die europäischen NATO-Mitglieder im Schnitt bisher nur 1,47 Prozent ihres BIP zahlten. Abgesprochen sei (im Jahr 2014), so argumentieren die USA, dass alle NATO-Mitglieder wenigstens 2 Prozent ihres BIP für Verteidigungszwecke budgetieren und tatsächlich auch ausgeben sollen.

In konkreten Zahlen würde das heissen: Kanada und die europäischen NATO-Länder müssten statt wie bisher zusammen 312 Milliarden künftig 424 Milliarden US-Dollar für militärische Zwecke ausgeben – also nochmals über 100 Milliarden oder ca. 36 Prozent mehr, und das pro Jahr.

Wozu denn eigentlich? Russland hat ein Militärbudget, das jetzt schon nur 6 Prozent des NATO-Budgets ausmacht. Ist diese massive Übermacht der NATO nicht schon jetzt jenseits von Gut und Böse?

mehr:
- Warum die USA noch mehr Geld in die NATO-Kriegskasse fordern (Christian Müller, InfoSperber, 23.02.2019)
[Quelle: Die weltweiten Rüstungsausgaben im Vergleich, Urs P. Gasche, InfoSperber, 03.05.2018]

siehe auch:
Der Einfluss der US-Netzwerke auf Politik und Medien in Deutschland (Post, 02.02.2019)
Die US-imperiale Strategie, der »Zwang« Kriege führen zu müssen und die Manipulation der öffentlichen Meinung (Post, 16.12.2018)
Hama – die Geschichte einer Lüge (Post, 16.12.2018)
Moralische Hysterie, missionarische Außenpolitik und falsche Kriege (Post, 24.01.2017)

Modell Kosovo-Krieg:
Beispiel Kosovo-Krieg: Anteil der Medien an der Vorbereitung, Begleitung und Auswertung der NATO-Angriffe (Post, 03.03.2015)
Frieden muss gestiftet werden (Post, 24.11.2014)
Forschungsarbeit: Meinungsmanipulationsstrategien in Frieden und Krieg (Jens Wernicke, Institut für Medienverantwortung, Juli 2009?)
Medien: intellektuelle Korrumpierbarkeit in Konfliktzeiten (Post, 31.12.2002)



Mausfeld Warum schweigen die Lämmer, mit besserer Tonqualität. Herzlichen Dank an Wolfgang Bley. {1:05:08 – Start bei 27:08}

Reiner Heyse
Am 15.09.2015 veröffentlicht 
Vortrag an der Christian Albrechts Universität Kiel, am 22.06.2015:
Warum schweigen die Lämmer? Demokratie, Psychologie und Empörungsmanagement.
Prof. Dr. Rainer Mausfeld
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Der Vortrag beschäftigt sich mit einem oftmals als ‚Paradoxon der Demokratie‘ bezeichneten Spannungsverhältnis zwischen Volk und Eliten: Demnach könne es in einer Demokratie beispielsweise passieren, daß, wie Aristoteles bemerkte, „die Armen, weil sie die Mehrheit bilden, das Vermögen der Reichen unter sich teilen.“ Aus Sicht der jeweils herrschenden Eliten sind Demokratien daher mit einem besonderen ‚Stabilitätsproblem‘ behaftet.




Einzelheiten zum Mausfeld-Vortrag, Abschnitt »Aufmerksamkeitsmanagement«:




Screenshot auf dem Mausfeld-Vortrag (30:51)


I. »Kleine« Dinge unsichtbar machen

- sie sind so abstrakt


1. Strukturelle Gewalt (Mausfeld-Video ab 31:00)
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Strukturelle Gewalt bezeichnet die Vorstellung, dass Gewaltförmigkeit auch staatlichen bzw. gesellschaftlichen Strukturen inhärent sei – in Ergänzung zum klassischen Gewaltbegriff, der einen unmittelbaren personalen Akteur annimmt. In besonderer Weise formulierte der norwegische Friedensforscher Johan Galtungab 1971 eine solche Theorie.Johan Galtung ergänzte den traditionellen Begriff der Gewalt, der vorsätzlich destruktives Handeln eines Täters oder einer Tätergruppe bezeichnet, um die strukturelle Dimension:
„Strukturelle Gewalt ist die vermeidbare Beeinträchtigung grundlegender menschlicher Bedürfnisse oder, allgemeiner ausgedrückt, des Lebens, die den realen Grad der Bedürfnisbefriedigung unter das herabsetzt, was potentiell möglich ist.“
Diesem erweiterten Gewaltbegriff zufolge ist das Zurückbleiben der aktuellen Selbstverwirklichung hinter der in einer Gesellschaft möglichen Selbstverwirklichung eine Form von Gewalt. Wenn Menschen im Mittelalter an Tuberkulose stürben, wäre dies nicht unbedingt Gewalt, weil die Medizin noch nicht weit genug entwickelt war. Wenn heute Menschen an Tuberkulose sterben, könne dies hingegen auf strukturelle Gewalt zurückgeführt werden.[1]
[Strukturelle Gewalt, Wikipedia, abgerufen am 24.02.2019]
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1.a) Weltbank (Mausfeld-Video ab 31:20)
- Weltbank verletzt Menschenrechte weltweit (ZON, 16.04.2015)

2. Menschenrechtsverletzungen
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Als Menschenrechte werden moralisch begründete Freiheits- und Autonomieansprüche bezeichnet, die jedem Menschen zustehen sollen.[1] Sie werden durch Verweise auf die menschliche Natur begründet, sollen für alle gleich sein und allen Menschen überall zustehen, gelten also als universell, unveräußerlich und unteilbar.[2] Sie umfassen bürgerliche, politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechtsansprüche. Vor allem die Universalität ist jedoch nicht immer gewährleistet, da die Ausgestaltung und der Schutz von spezifischen Menschenrechten von der politischen Auffassung und der damit verbundenen rechtlichen Durchsetzung innerhalb von Staaten und Institutionen abhängig sind. Eingrenzungen, wer als Mensch angesehen wird (Rechtsträger), wem gegenüber diese Rechte geltend gemacht werden können (Rechtsadressat), wie die Inhalte der Menschenrechte bestimmt werden und wer sie durchsetzt (sanktionierende Autorität), sind deshalb durch jeweils variierende historische, kulturelle oder auch politische Faktoren bedingt.[3][Menschenrechte, Wikipedia, abgerufen am 24.02.2019]
Die international maßgebliche Quelle für den Bestand und Gehalt der Menschenrechte ist die International Bill of Human Rights der Vereinten Nationen.[13] Neben der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte aus dem Jahre 1948, bei der es sich jedoch nur um eine von der UN-Generalversammlung verabschiedete Erklärung handelt, die nicht unmittelbar für die Mitgliedstaaten bindend ist, sind die zentralen Menschenrechtsinstrumente innerhalb dieses Korpus:
  1. der Internationale Pakt über bürgerliche und politische Rechte sowie
  2. der Internationale Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte
Beide Pakte wurden 1966 von der UN-Generalversammlung verabschiedet und traten zehn Jahre später in Kraft, nachdem sie von der geforderten Anzahl von Mitgliedstaaten ratifiziert wurden. Sie sind für alle Mitgliedstaaten, die sie ratifiziert haben, bindendes Recht.[Menschenrechte, Rechtsquellen, Wikipedia, abgerufen am 24.02.2019]
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siehe dazu auch:
- Jean Ziegler: „Geierfonds - Quintessenz krimineller Bankenaktivitäten“ (Post, 08.10.2014)


- es ist politisch opportun:


2.a) Folter in Usbekistan (Mausfeld-Video ab 32:20):
- Deutschland ignoriert Folter in Usbekistan (Selmin Çaliskan, Frankfurter Rundschau, 12.05.2015)

2.b) Massaker von Andijon: (Mausfeld-Video ab 32:40)

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Im Verlauf des Tages wurden die usbekischen Soldaten, die die Stadt abgeriegelt hatten, zur Niederschlagung der Proteste beordert. Nach Augenzeugen entfernten sie die Protestierenden von den Regierungsstellen, bevor das Feuer auf Demonstranten draußen eröffnet wurde. Im allgemeinen Chaos warfen sich die Menschen auf dem zentralen Platz zu Boden, um nicht als Aufrührer in das Feuer der Regierungstruppen zu geraten. Männer, Frauen und Kinder – wird berichtet – flüchteten in Panik. Mehrere Menschen wurden getötet.
Galima Bukharbaeva sprach von "einer großen Zahl Toter und Verletzter". "Zunächst näherte sich eine Gruppe gepanzerter Fahrzeuge dem Platz, dann erschien eine zweite," berichtete sie. "Sie eröffneten das Feuer und schossen wahllos ohne Gnade auf jeden, einschließlich der Frauen und der Kinder. Die Menge begann in alle Richtungen zu laufen. Wir versteckten uns in einem Abflusskanal. Die Aufständischen hatten das Provinzregierungsgebäude besetzt und erwiderten das Feuer. Sie wollten bis zum Tod standhalten! Als wir den Abflusskanal verließen, suchten wir in der Nachbarschaft einen Platz, wo nicht geschossen wurde. Aber Schüsse hörten wir überall... ".
Auf den Straßen von Andijon verlangten Protestierende den Rücktritt des Präsidenten Karimov, der angeblich die Militäroperationen von einer Kommandozentrale am Flughafen in Stadtnähe anordnete.
[Unruhen in Usbekistan 2005, Das Andijon-Massaker, Wikipedia, abgerufen am 24.02.2019]
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siehe dazu auch:
- Die vergessenen Toten von Andischan (Marcus Bensmann, ZON, 13.05.2015)
- Neuer Geheimvertrag mit Usbekistan (Claudia von Salzen, Tagesspiegel, 05.01.2015)





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Screenshot auf dem Mausfeld-Vortrag (35:22)

II. »Große« Dinge, die man eigentlich nicht zum Verschwinden bringen kann, unsichtbar machen (Video ab 35:20)




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Direkt oder indirekt waren über 60 Staaten an diesem Krieg beteiligt, mehr als 110 Millionen Menschen standen unter Waffen. Der Krieg kostete über 60 Millionen Menschen das Leben und erfasste den ganzen Erdball.[1]
[Zweiter Weltkrieg, Wikipedia, abgerufen am 24.02.2019 – Hervorhebung von mir]
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1. Durch US-Militärmaßnahmen seit dem Zweiten Weltkrieg getötete Zivilisten (Video ab 36:30)

Screenshot auf dem Mausfeld-Vortrag (39:15)




2. In folgenden Ländern gab es (nach dem Zweiten Weltkrieg) verdeckte US-Umsturzaktionen (Mausfeld-Video ab 36:50)


Screenshot auf dem Mausfeld-Vortrag (37:02)


siehe dazu auch:
- Why do we ignore the civilians killed in American wars? (John Tirman, Washington Post, 06.01.2012 – Mausfeld-Vortrag bei 37:35)
- Der IPPNW-Body Count im Bundestag (Jochens sozialpolitische Nachrichten, 15.03.2017)
- Opferzahlen nach 10 Jahren „Krieg gegen den Terror“: Irak – Afghanistan – Pakistan (derzeit aktuellste verfügbare Body-Count-Ausgabe, 3. Auflage, Oktober 2014, auf deutsch, PDF – Mausfeld-Vortrag bei 38:00)
- Friedens-Studien (Swiss Institute für Peace and Energy Research)
- Entschließungsantrag – Drucksache 17/12186 (verschiedene Abgeordnete der Fraktion DIE LINKE, Gemeinsames Dokumentations- und Informationssystem von Bundestag und Bundesrat, 29.01.2013)






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…die USA sind seit dem Zweiten Weltkrieg durch Angriffe auf andere Länder für den Tod von 20-30 Millionen Menschen verantwortlich.
(Mausfeld-Vortrag bei 39:00)

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Frieden = Pleite der USA {12:47 – Start bei 0:25}

FSchusterTV
Am 26.03.2016 veröffentlicht 
Quelle: http://kenfm.de
»die Medien sagen’s jeden Tag«
siehe dazu:
Desinformation über Desinformationskampagnen (Post, 10.10.2018)
STRATFOR Chef legt die Außenpolitik der USA offen: Ukraine, Russland, Deutschland, Nahost {12:52 – Start bei 1:40}

LT-News.com
Am 26.08.2015 veröffentlicht 
Ziel: Allianz zwischen Russland und Deutschland verhindern

Ex-Oberbefehlshaber der NATO: Heutige US-Kriege plante Pentagon seit 1991 {23:09 – Start bei 2:58}

yoicenet2
Am 06.04.2015 veröffentlicht 
Der ehemalige Oberbefehlshaber der NATO (1997-2000) und NATO-Oberbefehlshaber im Kosovo-Krieg, der Vier-Sterne-General der U.S. Army a.D. Wesley Clark über die seit 1991 geplannten Kriege der USA im Nahen Osten. Ein Ausschnitt des Vortrages beim Think Tank "Commonwealth Club of California" in 2007.
Quelle und Dank an: Deutschland+Russland
https://youtu.be/JXV-2Iw9dNg
Deutsche Bearbeitung:
Sprecher: Stoffteddy (Radio Moppi)
Video: Jan
http://www.yoice.net/

Warren Buffett erklärt 99,99% der Weltbevölkerung den Krieg, den er gewinnen will! {14:41 – Start bei 5:50}

Jörg Cölsmann
Am 17.02.2016 veröffentlicht 
Im III Weltkrieg kämpfen keine "Nationalitäten" mehr gegeneinander,
nein, „Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen"
Dieses Zitat stammt vom III reichsten Mann der Welt, Warren Buffett und es ist Wort für Wort nachzulesen in der New York Times (Original engl.: ”There’s class warfare, all right, but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning.” - im Interview mit Ben Stein in New York Times, 26. November 2006)
http://www.nytimes.com/2006/11/26/bus...
Wer also bis heute im "GLAUBEN" steht,
- hier werden Kriege gegen den sog. Terrorismus geführt,
- dass der weltweite Flüchtlingsstrom die WIRKUNG dieser Kriege sei,
- HartzIV eine Reaktion auf angeblich leerer Sozial- und Rentenkassen sei,
- der Mindestlohn ein Gewinn für sozial Abgehängte sein,
- das die Vergabe von Krediten durch die "systemrelevanten Banken" den Menschen hilft,
- das die Armee eines Landes eine Verteidigungsarmee sei (angeblich wollen sich ja alle Länder NUR verteidigen)
- das wir die so miserable Lage der Industrie mangelnde Kaufbereitschaft sei,
- das wir Wachstum (der Industrie) brauchen um Arbeitsplätze zu sichern
- das wir Kriege für Demokratie und Freiheit zu VERTEIDIGEN führen,
- das wir quasi UNSER Leben dafür geben sollen um UNSEREN Wohlstand zu sichern...
der sollte auch weiterhin den "Führern" seines Landes nachlaufen und sich für diese Schergen des "menschenverachtenden Raubtierkapitalismus" hingeben um sein "Leben" für diese Id(ioten)eologien der wenigen "Superreichen" hingeben. Diese werden diejenigen, welche für IHRE Id(ioten)eologien kämpfen damit belohnen, dass sie bis zum eigenen Tod etwas zu Essen und Trinken bekommen werden, in Kasernen zusammengepfercht nur die "Befehle" unter blindem "Gehorsam" auch gegen die eigenen Überzeugungen ausführen, - statt ein "selbstbestimmtes" Leben zu führen.
Folgende Namen sollte man sich in diesem Zusammenhang gut merken:
- Frank Schirrmacher geb.: 5.9.1959, gest.: 12.6.2014(?)
- Prof.Dr. Peter Kruse geb.: 30.1.1955, gest.: 1.6.2015(?) https://www.youtube.com/watch?v=e_94-...
- Dr. Hermann Scheer geb.: 1.4.1944, gest.: 14.10.2010(?)
ich werde eine vervollständigte Liste zu einem späteren Zeitpunkt noch erweitert posten. Warum sind diese Personen kurz nach bestimmten Veröffentlichungen gestorben (worden)?
Georg Schramm hat in seiner "Laudatio" für den Frieden alle Zusammenhänge aufgezeigt und gibt jedem die Möglichkeit diese Gedankengänge nachzuvollziehen, indem man EIGENE Recherchen anstellt, anstatt SICH mit "pawlowschem Reflex" HINTER den "Führer" eines Landes zu stellen und DAMIT die Interessen der Superreichen unterstützt, also den Interessen der 0,1% der Menschen, die UNS OFFEN den Krieg erklärt haben und diesen Krieg auch gewinnen WILL!
Jörg Cölsmann am 17.2.2016









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“There’s class warfare, all right,” Mr. Buffett said, “but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning.”
This conversation keeps coming back to mind because, in the last couple of weeks, I have been on one television panel after another, talking about how questionable it is that the country is enjoying what economists call full employment while we are still running a federal budget deficit of roughly $434 billion for fiscal 2006 (not counting off-budget items like Social Security) and economists forecast that it will grow to $567 billion in fiscal 2010. […]
The final argument is the one I really love. People ask how I can be a conservative and still want higher taxes. It makes my head spin, and I guess it shows how old I am. But I thought that conservatives were supposed to like balanced budgets. I thought it was the conservative position to not leave heavy indebtedness to our grandchildren. I thought it was the conservative view that there should be some balance between income and outflow. When did this change?
Oh, now, now, now I recall. It changed when we figured that we could cut taxes and generate so much revenue that we would balance the budget. But isn’t that what doctors call magical thinking? Haven’t the facts proved that this theory, though charming and beguiling, was wrong?
[In Class Warfare, Guess Which Class Is Winning (Ben Stein, NYTimes, 26.11.2006) – Google-Übersetzung]


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„Ich beginne zu glauben, dass die Linke Recht hat!“ 
[…] „Die Stärke der Analyse der Linken“, so schreibt der erzkonservative Charles Moore im „Daily Telegraph“, „liegt darin, dass sie verstanden haben, wie die Mächtigen sich liberal-konservativer Sprache als Tarnumhang bedient haben, um sich ihre Vorteile zu sichern. ,Globalisierung‘ zum Beispiel sollte ursprünglich nichts anderes bedeuten als weltweiter freier Handel. Jetzt heißt es, dass Banken die Gewinne internationalen Erfolgs an sich reißen und die Verluste auf jeden Steuerzahler in jeder Nation verteilen. Die Banken kommen nur noch ,nach Hause‘, wenn sie kein Geld mehr haben. Dann geben unsere Regierungen ihnen neues.“
Das politische System dient nur den Reichen?
Es gibt Sätze, die sind falsch. Und es gibt Sätze, die sind richtig. Schlimm ist, wenn Sätze, die falsch waren, plötzlich richtig werden. Dann beginnt der Zweifel an der Rationalität des Ganzen. Dann beginnen die Zweifel, ob man richtig gelegen hat, ein ganzes Leben lang.  
[„Ich beginne zu glauben, dass die Linke recht hat“, Frank Schirrmacher, FAZ, 15.08.2011]

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siehe dazu:

- „Ich schweige nicht länger“ (Ernst Teufel, FAZ, 02.08.2011) 


Mein Kommentar:

Wie die hellsten konservativen Köpfe so denken und angesichts der Ukraine-Krise dann anscheinend problemlos auf die US-Linie einschwenken können, ist mir völlig unbegreiflich.
Man sehe sich noch einmal die Puls4-Diskussion an, in der Eric Frey, Auslands-Chef des angesehenen »Standard« wie ein braver Pennäler seine transatlantischen Überzeugungen herunterspulte:
- Die europäischen Werte – eine Frage der Sichtweise! (Post, 02.02.2019) 
Diese Russophobie erinnert mich an die bornierte Haltung der Konservativen den Schwulen gegenüber Anfang der 60er und die Haltung der Männer den Frauen gegenüber in den 20ern des letzten Jahrhunderts.


Der Krieg kostete über 60 Millionen Menschen das Leben [Zweiter Weltkrieg, Wikipedia, s.o.] 

Bei 20-30 Millionen toten Zivilisten, die die USA seit WK II an der Backe haben, ist da noch ein wenig Luft nach oben… 🤑 (Allerdings hat Hitler nur 6 Jahre dafür gebraucht, also haltet Euch ran, Jungs!)

Die letzte Frage im Ausschnitt aus dem verlinkten Artikel ganz oben lautet:
»Ist diese massive Übermacht der NATO nicht schon jetzt jenseits von Gut und Böse?«
Die Antwort überlasse ich dem Leser…
Noch zwei Sätze: 
Wer glaubt, daß die Kriege im Nahen Osten, die Ukraine-Krise und auch der innen-, außen- und militärpolitische Ausnahmezustand, in dem wir seit 9/11 leben, nichts mit 9/11 selbst zu tun hat, ist einfach nur bescheuert!
9/11 war, was sich die Neocons erhofft hatten: ein neues Pearl Harbor!

Desinformation: Das Spiel der Geheimdienste mit der Wahrheit (1) - Dirk Pohlmann | ExoMagazin {10:19}

ExoMagazinTV
Am 28.10.2017 veröffentlicht 
Der langjährige TV-Journalist Dirk Pohlmann ist Autor zahlreicher investigativer Dokumentationen für arte. Dazu gehören unter anderem "Täuschung - Die Methode Reagan", "Dienstbereit - Nazis & Faschisten im Auftrag der CIA" sowie "UFOs, Lügen und der Kalte Krieg". Durch Interviews mit hochrangigen Geheimdienstmitarbeitern, Militärs und aufwändige Recherchen in Staatsarchiven hat er über einen umfassenden Überblick über Aktivitäten von CIA, BND und Co in der Geschichte. Pohlmann zeigt in seinem Vortrag, wie Geheimdienste immer wieder die öffentliche Meinung manipulierten, um Ziele zu erreichen. "Im Endeffekt ist die gesamte Berichterstattung, ohne dass jemand böswillig agiert, Desinformation", sagt Pohlmann. Dass viele Journalisten nicht bereit sind, sich kritisch mit ihrer eigenen Rolle im Spiel der Geheimdienste auseinanderzusetzen, bezeichnet er als systemisches Versagen der Medien. Es wird Zeit, die wichtigen Fragen zu stellen und eine öffentliche Debatte darüber anzustoßen. Dieser Vortrag könnte der Auslöser sein.
►►Den gesamten Vortrag hier anschauen: http://bit.ly/2xuYueZ



Screenshot aus dem Dirk-Pohlmann-Vortrag:
Desinformation: Das Spiel der Geheimdienste mit der Wahrheit (1) (YouTube)

Siehe dazu:
Project for the New American Century (Wikipedia)
9/11: Es stinkt gewaltig! (Post, 28.11.2018)
- 9/11: Hochrangige Offiziere, Reuters und ein Dialysepatient (Post, 13.09.2018)

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